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Keuchhusten, Windpocken und Kinderlähmung Sachsen-Anhalts Kinder haben gefährliche Impf-Lücken

Gegen viele Infektionen sind in Sachsen-Anhalt immer weniger Kinder geschützt. Kinderärzte sehen den Trend mit großer Sorge.

Von Lisa Garn 16.05.2024, 06:30
In Sachsen-Anhalt sind weniger Kinder gegen Windpocken, Keuchhusten und Kinderlähmung geimpft.
In Sachsen-Anhalt sind weniger Kinder gegen Windpocken, Keuchhusten und Kinderlähmung geimpft. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Halle/MZ. - Immer weniger Erstklässler sind gegen Kinderlähmung, Windpocken und Keuchhusten geimpft. Das geht aus dem aktuellen Impfbericht des Landesamtes für Verbraucherschutz (LAV) hervor, für den Kinder für das Einschulungsjahr 2023 untersucht wurden. Demnach zeige sich eine „kontinuierliche Verringerung der Quoten“ bei einigen der von der Ständigen Impfkommission (Stiko) empfohlenen Impfungen. Mediziner sehen die Entwicklung mit Sorge. „Die Impfraten sind deutschlandweit rückläufig, das ist auch bei Grippe-Impfungen festzustellen“, so Gunther Gosch, Kinderarzt und Vorstandsmitglied der Ärztekammer Sachsen-Anhalt. „Damit sinkt der Gesamtschutz der Bevölkerung.“