Bürgergeld Jobcentern in Sachsen-Anhalt geht das Geld aus – das sind die Folgen
Jobcenter in Sachsen-Anhalt kämpfen mit massiven Mittelkürzungen. Oft sind nur noch die nötigsten Maßnahmen für Arbeitslose möglich. Träger streichen Projekte und fürchten um Zusammenhalt.
Halle/MZ - In Sachsen-Anhalt stehen viele Projekte für Bürgergeldempfänger auf der Kippe. Ein Großteil der geförderten Arbeitsgelegenheiten (AGH) soll 2025 wegfallen. Grund sind massive Kürzungen im Entwurf zum Bundeshaushalt. Das Gesamtbudget der Jobcenter soll demnach um 350 Millionen Euro gekürzt werden, so das Landesarbeitsministerium auf Anfrage. „Auf Sachsen-Anhalt entfiele eine Mittelkürzung von rund zwölf Millionen Euro.“ Das sei ein Rückschlag im Bemühen, „mehr Beschäftigte in den Arbeitsmarkt zu vermitteln und den Arbeitskräftebedarf der Unternehmen zu decken“.