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Umstrittene Dienstreise „Horizonterweiterung“ für 38.000 Euro - warum neun Abgeordnete aus Sachsen-Anhalt nach Chile fliegen

Eine verlassene Kupfermine, Gespräche mit Ureinwohnern, ein Bummel durch Valparaiso - so sieht der Reiseplan für die Politiker des Europaausschusses aus.

Von Hagen Eichler 20.09.2024, 18:00
Auch die aufgegebene Bergbausiedlung Sewell in den Anden steht auf dem Reiseplan.
Auch die aufgegebene Bergbausiedlung Sewell in den Anden steht auf dem Reiseplan. (Foto: dpa)

Magdeburg/MZ - Es wird eine Reise der Superlative: Von Berlin über Madrid nach Santiago de Chile, Luftlinie 12.600 Kilometer – noch nie hat ein Ausschuss des Landtags eine derart weite Strecke zurückgelegt. Ende Oktober beginnt der Trip, dessen Sinnhaftigkeit auch unter Abgeordneten umstritten ist. Auf MZ-Anfrage hat der CDU-Politiker Daniel Sturm, als Vorsitzender des Europaausschusses Anführer der Gruppe, jetzt das Reiseprogramm vorgelegt.