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Streit um private Schulen Evangelische Kirche wirft Bildungsministerin Feußner Rechtsbruch und „arglistige Täuschung“ vor

Die Zuschusskürzungen für freie Schulträger in Sachsen-Anhalt stürzen die Beziehungen zwischen Landesregierung und Kirchen in die Krise.

Von Hagen Eichler Aktualisiert: 22.10.2024, 18:25
"Wurden über den Tisch gezogen": Dietrich Lührs (li) und Marco Eberl als Vertreter christlicher Schulen üben scharfe Kritik.
"Wurden über den Tisch gezogen": Dietrich Lührs (li) und Marco Eberl als Vertreter christlicher Schulen üben scharfe Kritik. Foto: Hagen Eichler

Magdeburg/MZ - Die geplanten Zuschusskürzungen für freie Schulen führen zu ungewöhnlich harschen Vorwürfen der christlichen Kirchen gegen die Landesregierung. Das schwarz-rot-gelbe Kabinett hatte beschlossen, die Zahlungen an freie Schulen bis 2026 um elf Prozent zu kürzen. Die katholische und die evangelische Kirche, die beiden größten privaten Schulträger im Land, warfen Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) am Dienstag vor, den Landtag mit falschen Zahlen zu manipulieren.