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Ticker Wahlen im Saalekreis Wahl in Merseburg: Europawahl und Kommunalwahl im Saalekreis

Von Redaktion Neuer Landbote 28.05.2019, 09:30
Briefwahllokal im Alten Rathaus Merseburg
Briefwahllokal im Alten Rathaus Merseburg Robert Briest

Merseburg - Kommunal- und Europawahlen am Sonntag im Saalekreis. Wir begleiten durch den Wahltag, bringen Ergebnisse und Statements.

* Ergebnisse Kreistagswahl Saalekreis
*
Ergebnisse Europawahl Saalekreis
* Ergebnisse Stadtratswahl Merseburg

Dienstag, 11:27 Uhr: Die Goethestadt Bad Lauchstädt hat ihr vorläufiges Ergebnis korrigiert. Anders als zunächst vermeldet ist Schafstädts Ortsbürgermeister Klaus Andres (CDU) doch in den Stadtrat eingezogen. Dafür erhält der ebenfalls auf der CDU-Liste angetretene Danny Wiedmer keinen Sitz im Rat.

13:36 Uhr: 200 von 201 Wahllokalen für die Kreistagswahl sind ausgezählt. Das 201. ist kurz vor 13 Uhr noch versiegelt. Das Team des Briefwahllokals hat sechs Uhr das auszählen unterbrochen. Nun soll es in wenigen Minuten mit der Zählung der Briefwahlstimmen weitergehen. Wahllokalvorstand Bellay Gatzlaff erklärt, man werde wohl noch drei Stunden brauchen, um erst die Kreistags- und dann die Stadtratswahl auszählen. Für die Verzögerung macht er die schiere Masse an Briefwahlunterlagen verantwortlich. Man brauche beim nächsten Mal mehr Wahlhelfer und ein viertes und fünftes Briefwahllokal.

13:21 Uhr: Der 35-jährige Michael Stockhaus (parteilos) hat die Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Steigra  im Weida-Land gewonnen. Mit 359 Stimmen (54 Prozent) setzte er sich  am Sonntag  im ersten Anlauf gegen zwei weitere Kandidaten durch. Es wird also keine Stichwahl geben. Deutlich abgeschlagen kam Jürgen Hebestreit (parteilos) mit 204 Stimmen (30,7 Prozent) auf Rang zwei. Mathias Heinrich aus dem Steigraer Ortsteil Albersroda erhielt 102 Stimmen (15,3 Prozent). Michael Stockhaus wird also die Nachfolge von Walter Wrede antreten. Der 68-Jährige hat das Amt nach 18 Jahren an der Spitze  der Gemeinde Steigra vorzeitig zur Verfügung gestellt. Von den insgesamt 1.007 Wahlberechtigten für die Bürgermeisterwahl in Steigra haben am Sonntag 67,1 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht.  665 gültige Stimmen wurden abgegeben.

12:36 Uhr: Der Stadtrat in Bad Lauchstädt hat künftig ein Mitglied weniger. Schuld ist das Abschneiden der AfD, die zwei Sitze errang, aber mit Stev Rühlemann lediglich einen Kandidaten stellte, so dass der zweite Platz, der der Partei zustünde, frei bleiben muss. Die übrigen Plätze sind aufgrund der zahlreichen Wählervereinigungen breit gestreut. Die CDU ist mit fünf Räten die stärkste Kraft in der Goethestadt Es folgen die Freien Wähler mit drei Sitzen, Linke und die Wählergemeinschaft Milzau mit je zwei Mandaten.

Die übrigen Sitze sind jeweils Einzelvertreter ihrer Listen. Mit Thomas Schorsch hat diesmal auch ein echter Einzelbewerber einen Sitz erringen können. Daran war Delitz‘ Ortsbürgermeister Jörg Homann bei der vergangenen Kommunalwahl noch gescheitert. Nun zog er über eine Delitzer Bürgerliste in den Rat ein. Der braucht künftig einen neuen Vorsitzenden. Der bisherige Ratschef Jörg Walther schaffte es, wie auch  Schafstädts Ortsbürgermeister Klaus Andres, nicht unter die nunmehr nur 19 Räte.

Die gibt es hier noch mal im Überblick: CDU: Morten Gehlhar, Jürgen Reichelt, Herbert Reinsdorf, Angelika Klinz; Danny Wiedmer
Freie Wähler: Stefanie Herbarth, Andrea Wrankmore, Norbert Schindler
Die Linke: Alexander Sorge, Margitta Gatz
WG Milzau: Günter Teichmann, Detlef Straßenburg
AfD: Stev Rühlemann, (bleibt frei, da kein weiterer Kandidat angetreten)
SPD: Karin Gerste
Grüne: Steffen Butthoff
LSG Klobikau-Milzau: Dennis Reichenberger
SV Germania Schafstädt: Andreas Kelm
Bürgerliste Delitz am Berge: Jörg Homann
Einzelbewerber: Thomas Schorsch

07:25 Uhr: Die Augenringe der Wahlhelfer in Schkopau müssen riesig sein:  Auch 13,5 Stunden nach Schließung der Wahllokale steht in der Einheitsgemeinde noch immer kein vorläufiges Ergebnis fest. "Aufgrund der Menge an Briefwählern bei dieser Abstimmung, konnten wir die Auszählung der Stimmen für die Gemeinderatswahl noch nicht abschließen", erklärte am Montagmorgen Gemeindewahlleiter Wolfgang Schmidt. Er rechnete damit, dass erst gegen 8 Uhr alle Wahlbezirke ausgezählt und damit das vorläufige Ergebnis der Kommunalwahl bekanntgemacht werden kann.

7:21 Uhr: Am Ende waren es nur 167 Stimmen Unterschied: Die CDU hat die Stadtratswahl in Merseburg mit äußert knappem Vorsprung für sich entschieden. Laut vorläufigem Ergebnis kommen die Christdemokraten auf 23,09 Prozent der Stimmen, die AfD erreichte 22,62 Prozent. Drittstärkste Kraft wurde die Linke mit 16,6 Prozent, gefolgt von der Statt-Partei mit 7,4. Die Grünen kamen auf 7,3, die FDP auf 7,2 Prozent.

4:06 Uhr: Die beiden noch ausstehenden Wahllokale in Merseburg sind Briefwahllokale. Das von Bellay Gatzlaff im Alten Rathaus hat mittlerweile Verstärkung von CDU-Chef Michael Hayn bekommen, der hilft die Wahlzettel für die Auszählung bereits zu legen. Den Wahlhelfern, die noch im Rathaus unterwegs sind, ist die späte oder mittlerweile frühe Stunde anzusehen. Man hofft in zwei Stunden mit dem Stadtrat durch zu sein. Die Merseburger sind allerdings nicht die einzigen, die noch zählen. Auch in Schkopau rechnet der Wahlleiter damit, dass ein Ergebnis erst nach dem Morgengrauen feststeht.

3:55 Uhr: In den USA würde man das Merseburger Stadtratsergebnis nach 22 von 24 Briefwahllokalen mit "to close to call" bezeichnen. Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen AfD und CDU ist derart eng, dass der Sieger noch nicht zu benennen ist. Derzeit liegt die AfD (23,16 Prozent) um eine halbe Nasenlänge vor der Union (23,07 Prozent). Im Windschatten haben Linke (16,5) und SPD (14,1) etwas aufgeholt. Um Platz fünf gibt es einen engen Dreikampf zwischen Grünen (7,3), Statt-Partei (7,2) und FDP (7,1). Die NPD und der Einzelbewerber Buschendorf dürfen sich wohl keine Hoffnungen mehr auf einen Sitz im Rat machen.

3:07 Uhr: Ein weiterer Gewinner der Kreistagswahl im Saalekreis steht fest: Die Unabhängige Bürgervereinigung Teutschenthal (UBV) wird mit großer Wahrscheinlichkeit in den Kreistag einziehen. Nach Auszählung fast aller Wahlbezirke kommt die UBV auf 3,0 Prozent und verdoppelt damit ihr Ergebnis von 2014. Grund für den Erfolg ist das Ergebnis in der Gemeinde Teutschenthal. Dort hat fast jeder Dritte für die UBV gestimmt: 32,6 Prozent standen am Ende zu Buche.

2:55 Uhr: Alle zehn Wahllokale in Bad Dürrenberg sind ausgezählt und der Stadtrat der Solestadt zeichnet sich durch einer starke CDU aus, die acht der 28 Sitze bekommt, so das vorläufige Ergebnis. Zweitstärkste Kraft bleibt die FDP mit fünf Sitzen, doch ihnen ist die AfD auf den Fersen. Die Partei dürfte vier Sitze besetzen, ist aber nur mit drei Kandidaten ins Rennen gegangen. Es bleibt ein Sitz frei. Es folgen die Linke mit drei Sitzen sowie Pro Bad Dürrenberg, die Wählergemeinschaft der Handwerker und Gewerbetreibenden und die Unabhängige Wählergemeinschaft mit je zwei Sitzen. Die Alternative Freie Liste Tollwitz-Nempitz hat einen Sitz ergattert.

2:43 Uhr: Laut Einzelstimmergebnissen dürften folgende Personen in den nächsten Querfurter Stadtrat einziehen (alle Angaben ohne Gewähr): Freie Liste Querfurt: Lothar Riese, Bodo Brückner, Olaf Tobisch, Horst Fabisch, Hartmut Lasse, Peter Hinkelday, Hartmut Blödtner;   Für die AfD: Rick Heinze, Hans-Thomas Tillschneider, Jana Förster, Tom Rauchfuß, Hans-Dieter Förster;   Für die CDU: Matthias Roßner, Egon Hohenberger, Martin Mücke-Freihofer, Markus Voigt;   Für die SPD: Hans-Ulrich Walter, Lorenz Bracht, Steffen Guse, Stefan Fiedler,  Für die FDP: Ulrike Kunert, Axel Rosenbusch, Gerhard Koch, Lothar Franke,  Für die Linke: Robert und Bernd Brix und Silvan Arndt  und last but not least Alf Ludwig (Grüne)

2:26 Uhr: Komplett durcheinander gewirbelt wurden die Kräfteverhältnisse übrigens in Teutschenthal. Nach 14 von 15 ausgezählten Wahlbezirken verliert die CDU 16,9 Prozent und stürzt auf 14,2 Prozent ab. Die AfD hingegen klettert um 16,9 Prozent - und ist trotzdem nur zweitstärkste Kraft. Wahlsieger wird die UBV Teutschenthal, die auf 31,7 Prozent kommt (+21,8 Prozent).

2:18 Uhr: Querfurt hat das vorläufige Endergebnis veröffentlicht. Wahlsieger bleibt die Freie Liste Querfurt mit sieben Sitzen. Es folgt die AfD mit fünf. CDU, SPD und FDP dürfen jeweils vier Stadträte stellen, die Linke drei und die Grüne einen. Die meisten Einzelstimme holte Rick Heinze von der AfD. Geben Sie uns ein paar Minuten zum Sortieren, dann gibt es auch die Namen zu den Sitzen.

1:46 Uhr: In Merseburg gibt es nicht nur das Briefwahllokal im Alten Rathaus, sondern zwei weitere in Sichtweit im Markt 1. Dort doziert Kulturamtsleiter Michael George den Wahlhelfer gerade die Kreuze auf den langen gelben Stimmzetteln. Sein Nebenmann macht die entsprechende Striche auf dem Zählzettel. Auch zwei Stockwerke tiefer ist das Wahllokalteam von Thomas Nemson schon beim Zählen.

1:43 Uhr: Der Stadtrat in Leuna wird kräftig durchgeschüttelt. Nach dem vorläufigen Endergebnis zieht die CDU vor der AfD in den Stadtrat ein und wird sieben Sitze stellen. Theoretisch könnte die AfD sechs Sitze besetzen, ist aber nur mit vier Kandidaten angetreten. Dadurch werden zwei Sitze im Rat leer bleiben. Je vier Sitze haben die Linke und das Bündnis für Leuna bekommen und die SPD noch drei. Statt Partei und FDP schaffen es anhand des Wahlergebnisses auf je einen Platz und auch die Einzelbewerber Andrea Engelmann und Steffi Krüger haben den Sprung in den Rat geschafft.

1:39 Uhr: Bei CDU-Kreischef Michael Hayn heitert der Umstand, dass sein Partei bei der Kreistagswahl derzeit sechs Prozentpunkte vor der AfD liegt die Laune etwas auf. Der harte Kern verharrt jedoch noch vor der großen Leinwand, um den Ausgang des Kopf-an-Kopf-Rennens in Merseburg zu verfolgen. "Ich bleibe notfalls bis 6 Uhr hier", kündigt Hayn an.

1:23 Uhr: „Ich gehe hier heute ohne Fingernägel raus“, prognostiziert Carl Pinkert bei der CDU-Zusammenkunft in der Oelgrube. Der 20-Jährige kandidiert für den Merseburger Stadtrat. Derzeit stehen nur sechs Parteikollegen vor ihm, da die Union derzeit neun Sitze hätte, könnte es für ihn reichen.

1:10 Uhr: Bei der Stadtratswahl in Merseburg sind inzwischen 18 von 24 Wahlbezirken ausgezählt. Das ist der Zwischenstand: 1. AfD mit 23,7 Prozent, 2. CDU mit 23,1, 3. Linke 16,1, 4. SPD 14,3, 5 Statt-Partei 7,23, 6. FDP 7,0, 7. Grüne 6,9, 8. NPD 0,9

Die Laune von Merseburgs Bürgermeister Bellay Gatzlaff war schon mal besser. „Wenn wir hier um 6 Uhr raus sind können wir froh sein“, unkt der Vorstand des Briefwahllokals im Alten Rathaus
 Dort stapeln sich noch hunderte Umschläge, die zunächst ausgepackt und auf korrekte Wahlscheine überprüft werden müssen. Erst dann wandern sie in die Urnen. An Auszählen ist hier also noch gar nicht zu denken.

0:42 Uhr: So, mittlerweile haben es alle Wahllokale geschafft, die Meterware, alias EU-Stimmzettel, auszuzählen, so dass damit folgendes vorläufiges Wahlergebnis bekanntgegeben werden kann: 1. AfD 24,3; 2. CDU: 23,9; 3. Die Linke: 13,2; 4. SPD: 10,9; 5. Grüne: 6,8; 6. FDP: 6,1. Den Rest gibt es hier in aller Ausführlichkeit: https://wahlen.saalekreis.de/de/europawahl-2019.html

0:32 Uhr: Auch Merseburg wagt sich nun vorsichtig an die Stadtratswahlurnen: Fünf von 24 Wahllokalen sind ausgezählt: Derzeit führt die AfD mit 24,0 Prozent, vor der CDU 22,9 Prozent, die hatte vor fünf Jahren 35,8 Prozent. Linke und SPD kommen auf 14,2 repsektive 14,7 Prozent. FDP: 8,2 Prozent. Statt-Partei: 7 Prozent. Grüne 6,9 Prozent.

0:21 Uhr: Es gibt auch schon die ersten Stimmen aus Querfurt: CDU-Stadtverbandschef Matthias Roßner erklärt: „Wir wussten, dass wir nicht wie vor fünf Jahren mit neun Leuten einziehen werden. Dass wir nicht stärkste Fraktion werden, damit kann ich leben. Mir ist wichtig, dass wir vernünftige Kommunalpolitik machen“. Erfreut ist dagegen Rich Heinze, Nr. 1 auf der AfD-Liste: Es ist schön, dass wir mitregieren können“, sagt er auf der Wahlfeier im Keller des Rathauses. Bürgermeister Nette hat dorthin alle Räte und Kandidaten eingeladen: „Als Dankeschön für das Engagement und als Möglichkeit, sich perspektivisch zu beschnuppern.“

23:05 Uhr: Alles neu in Querfurt: Darauf deuten zumindest, die ersten Zwischenergebnisse der Stadtratswahl hin. Dort sind zwölf Wahllokale ausgezählt. Vier große fehlen laut Wahlleiterin Mareen Helmis noch. Bisher hießen die großen Fraktionen im Stadtrat CDU (9 Sitze) und FDP (6). Doch diese Machtarithmetik wird sich wohl gehörig verschieben. Nach jetztigem Stand heißt der Wahlsieger Freie Liste Querfurt, die acht Sitze erringen könnte. Auf dieser Liste stehen etwa der bisherige Stadtratschef Lothar Riese und Teile der bisherigen FDP-Fraktion. Auf Platz zwei folgt die AfD mit aktuell sechs Sitzen. Die CDU hätte vier, FDP, SPD und Linke je drei. Die Grünen hätten einen Stuhl im Ratssaal.

23:15 Uhr: Anders die Stimmung hingegen zwei Ecken weiter bei der AfD. Kreischef Hans-Thomas Tillschneider verbucht den Wahlsonntag unter Erfolg: "Wir haben uns mit dem Europaergebnis auf hohen Niveau stabilisiert." Auf Kreisebene sei es ein großer Erfolg, dass man mit der CDU auf Augenhöhe ist: "Und das ohne Standbein in den Kommunen. Wir mussten da gegen CDU und SPD antreten, die überall angesehene Bürgermeister haben", sagte Tillschneider.

Ganz ungetrübt ist die Freude für den Landtagsabgeordneten an diesem Abend allerdings nicht. Den Einzug ins EU-Parlament hat er nicht geschafft. Er hadert mit damit, dass die AfD hier mit einer Bundesliste angetreten ist. So würden zwei Bayern ins EU-Parlament einziehen, obwohl die Partei dort wenig Stimmen holte. Sachsen-Anhalts AfD bleibt dagegen trotz 20 Prozent ohne eigenen EU-Abgeordneten.

23:07 Uhr: Von einer Wahlparty kann bei der CDU in Merseburg keine Rede sein. Kreischef Michael Hayn bemüht sich trotz der kräftigen Verluste, die sich im Kreistag abzeichnen, Positives zu finden: "Mein Hauptziel war vor der AfD einzukommen, das werden wir schaffen." Die Verluste seien dennoch schmerzhaft. Man müsse nun in Ruhe gucken, warum der Bürger gewählt hat, wie er gewählt hat, insbesondere warum so viele AfD gewählt haben. "Obwohl die keine Lösungen anzubieten haben", haderte Hayn. Sein Parteikollege und Stadtratschef in Merseburg Hans-Hubert Werner wählte derweil ein pointierte Einschätzung: "Es ist ein beschissenes Ergebnis."

22:53 Uhr: Sebastian Striegel von den Grünen zum starken Ergebnis seiner Partei: „Die klaren Zugewinne zeigen, dass wir die zentralen Zukunftsthemen angesprochen haben, nämlich den Umwelt- und den Klimaschutz. Die Wähler vertrauen uns in dieser Hinsicht, da wir über eine langjährige Expertise verfügen.“

Zum Erfolg der AfD sagte Striegel: „Aktuell liegt die AfD unter ihrem Ergebnis der letzten Landtagswahl, gleichwohl ist es aber ein Problem, dass viele Wähler dem rechtsvölkischen Kurs dieser Partei folgen.“ Striegel zeigte sich zudem besorgt, dass die AfD-Erfolge ein schlechtes Aushängeschild für den Wirtschaftsstandort Saalekreis werden könnten.

22:45 Uhr: Noch ein kurzer Blick auf die Auszählung der Europawahl. Noch immer haben es nicht alle Städte im Saalekreis geschafft. Laut Statistischem Landesamt sind im Moment noch Merseburg, Mücheln und Teutschenthal mit der Auszählung dieser Wahl beschäftigt. Es ist die erste Wahl, die in den Lokalen ausgezählt wird. Es folgen noch die Kreistags-, Stadtrats- und Ortschaftsratswahlen. Darüber hinaus wurde in Steigra auch noch der Bürgermeister gewählt. Wie in vielen anderen Gemeinden hat zur Europawahl auch in Leuna und Schkopau die AfD die Nase vorn (Leuna 27,4 Prozent, Schkopau 25,3 Prozent).

22:34 Uhr: Halbzeit bei der Kreistagswahl: Mit 106 von 201 sind mehr als die Hälfte der Wahlbezirke ausgezählt und die CDU setzt sich weiter ab. Derzeit rangieren sie mit 27,5 Prozent vor der AfD, die 22,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen kann. Deutlich abgeschlagen folgen im Saalekreis die Linke (14,3 Prozent) und die SPD (12,8 Prozent).

21:47 Uhr: Und weiter geht es mit den vorläufigen Endergebnissen für Europa: Landsberg hat geliefert. Die CDU ist hier mit 24,5 Prozent vorn. Für die AfD zeichnet sich hier eines der schwächsten Ergebnisse im Kreis ab, nur in Nemsdorf-Göhrendorf mit 21,6 Prozent und Barnstädt mit 17,6 Prozent holte sie (bisher) weniger. Kreisweit führt die rechte Partei nach 171 von 201 Wahllokalen mit 1,2 Prozentpunkten Vorsprung vor der CDU.

21:31 Uhr: Bei der Europawahl im Saalekreis sind mittlerweile vier Fünftel der Wahllokale ausgezählt. Die AfD ist weiterhin vorn. Auffällig ist zudem die Wahlbeteiligung: Die liegt in den ausgezählten Wahllokalen bei 53,0 Prozent. Das sind acht Prozentpunkte mehr als vor 2014.

21:22 Uhr: Ein erster ernster Blick auf die langsam einlaufenden Kreistagsergebnisse. Hier zeichnen sich drastische Verschiebungen gegenüber 2014 ab. Damals kam die noch in der Wiege liegende AfD nur auf 1,9 Prozent. Dies wird diesmal ganz anders aussehen. Bei 37 ausgezählten Wahllokalen von insgesamt 201 liegt die Alternative für Deutschland mit 23,3 Prozent knapp hinter der CDU 25,7 Prozent (2014: 38,1 Prozent). Auch für die Linke vor fünf Jahren noch deutlich zweitstärkste Kraft zeichnet sich ein Einbruch ab. Die SPD hat derzeit noch einen leichten Zuwachs. Das dürfte allerdings daran liegen, dass schon sechs Querfurter Wahllokale ausgezählt sind. Der dortige Bürgermeister Andreas Nette tritt für die SPD an.

21:10 Uhr: Petersberg und Bad Dürrenberg sind mit der EU durch: Im hohen Norden liegt die CDU hauchzart vor der AfD. In Bad Dürrenberg hat die AfD 26,3 Prozent, die CDU 23,8 Prozent.

20:43 Uhr: AfD stärkste Kraft im Saalekreis: Nach derzeit 134 von 201 ausgezählten Wahlbezirken liegt die AfD (25,0 %) im Saalekreis vor der CDU (23,1%) als zweitstärkster Partei.

20:37 Uhr: Querfurt ist mit der EU-Wahl durch: Die AfD ist hier mit 26,4 Prozent deutlich stärkste Kraft vor der CDU (20,2 Prozent). Dahinter rangieren SPD und Linke mit knapp zweistelligen Ergebnissen. Die Wahlbeteiligung ist gegenüber der EU-Wahl vor fünf Jahren zwar um fast zehn Prozentpunkte gestiegen, ist aber immer noch unterdurchschnittlich. Auffällig ist auch der mit 3,7 Prozent relativ hohe Anteil ungültiger Stimmen.

20:23 Uhr: Das Weida-Land ist komplett durch mit der Auszählung der Europawahlen: In Steigra, Barnstädt, Nemsdorf-Göhrendorf und Obhausen liegt die CDU vorn, in Farnstädt und Schraplau (30,4 Prozent) die AfD.

20:05 Uhr: Etwa die Hälfte der Wahllokale für die Europawahl sind im Saalekreis ausgezählt. Stärkste Kraft ist hier aktuell die AfD mit 25,3 Prozent, gefolgt von der CDU mit 22,9 Prozent. Die Grünen, die bundesweit als zweitstärkste Kraft auf ein historisches Ergebnis zu steuern, finden sich im Saalekreis mit 6,5 Prozent nur unter "Ferner liefen".

19:57 Uhr: Wenn es nach der FDP ginge, dürfte die Kreistagswahl wohl jetzt abgepfiffen werden. Derzeit führen die Liberalen dort souverän mit 54,2 Prozent. Allerdings ist bisher nur eines (Petersberg) von 201 Wahllokalen ausgezählt.

19:46 Uhr: Im Merseburger Rathaus beginnt die Auszählung der Briefwahl. Alle Briefe sind geöffnet.

19:34 Uhr: So langsam haben die ersten Gemeinden die Europawahlen ausgezählt: In Farnstädt liegt die AfD mit 28,8 Prozent klar vor der CDU: Die liegt dafür in Barnstädt (29,8 Prozent) und Nemsdorf-Göhrendorf (26,7 Prozent) vorn: https://wahlergebnisse.sachsen-anhalt.de/wahlen/ew19/fms/fms213li.html

19:15 Uhr: Mit Ernüchterung haben Linke und SPD im Saalekreis auf das Europawahlergebnis reagiert. "Es wundert mich nicht, dass CDU und SPD so stark verloren haben", kommentierte Michael Finger (Linke) den Zwischenstand. Dass seine eigene Partei auf Europaeben ebenfalls Stimmen eingebüßt, stimmte ihn mit Blick auf die Ergebnisse in der Kommune nicht weniger zuversichtlich: "Das ist nochmal ein ganz anderes Thema."

Fast schon in Schockstarre verfolgte die SPD in ihrem Parteibüro am Merseburger Entenplan auf einem Fernseher die aktuellsten Zahlen. Marcus Turré nahm zumindest das Kopf-an-Kopf-Rennen in Bremen zum Anlass, die Sozialdemokraten nicht gänzlich als Wahlverlierer zu sehen: "Mit Blick auf die Regierungsbildung ist da noch etwas möglich."

19:05 Uhr: „Wir sind jetzt erstmal stärkste Kraft“, kommentiert Michael Hayn, Vorsitzender der CDU im Saalekreis das Europawahlergebnis. In der aktuellen ZDF-Hochrechnung kommt die Union auf 27,7 Prozent. Das sind allerdings über sieben Prozent weniger als 2014. Deswegen fügt Hayn an: "Mit dem Ergebnis kann man aber nicht zufrieden sein."

18:57 Uhr: In die Knie gezwungen: Wegen sehr hoher Zugriffszahlen auf die Wahlergebnisse gab es kurz nach 18 Uhr Probleme mit dem Server bei dem Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt. Laut Pressesprecherin Jana Richter-Grünewald hat der technische Dienstleister an einer Lösung gearbeitet, nun sollten Interessierte wieder Zugriff auf die Seite haben. Erste Zwischenstände zu den Wahlen der Kreistage und Stadträte der kreisfreien Städte sollen aber erst gegen 20.00 Uhr vorliegen. Zunächst wird die Europawahl ausgezählt.

18:50 Uhr: Auch für Kreiswahlleiter für den Saalekreis Ronald Schönbrodt beginnt nun die heiße Phase.

18:30 Uhr: Nach den ersten Prognosen für die Europawahlen liegt die AfD bei zehn bis elf Prozent, also etwa zehn Sitzen. Für Chef der Saalekreis-AfD Hans-Thomas Tillschneider dürfte es damit sehr schwer werden, den erhofften Sprung nach Brüssel zu schaffen. Der Landtagsabgeordnete steht auf Listenplatz 19 der AfD.

18:20 Uhr: Im Rathaus von Bad Lauchstädt sind schon Scheren und Gabeln im Einsatz. Die Helfer öffnen die äußeren Umschläge. „Dann wird die Korrektheit der Unterschriften auf dem Wahlschein geprüft“, erklärt Wahlleiter Grellert. Stimmt alles, wandern die Stimmzettel in die jeweiligen Urnen, die erst nach 18 Uhr geöffnet werden. Das Briefwahllokal dürfte das größte in Lauchstädt sein. Grellert schätzt, dass 15 bis 20 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme per Brief abgegeben haben. Insgesamt rechnet der Wahlleiter mit Beteiligung von 55 bis 60 Prozent.

18:00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen

In Teutschenthal mussten zusätzliche Wahlurnen geliefert werden

In Teutschenthal mussten zusätzliche Wahlurnen geliefert werden. Grund ist die hohe Wahlbeteiligung und die Vielzahl von Wahlen in der Saalekreis-Gemeinde. Gleich fünf Abstimmungen laufen dort parallel: Neben der Europawahl können die Wahlberechtigten auch über den Kreistag, Gemeinderat, Ortschaftsräte und die Zukunft ihres Bürgermeisters abstimmen. Gemeindeoberhaupt Ralf Wunschinski (CDU) könnte an diesem Sonntag womöglich abgewählt werden.

Freiwillige Wahlhelfer sind inzwischen schwer zu finden

Freiwillige Wahlhelfer sind inzwischen schwer zu finden. Maya Pohl aus Merseburg hat sich jedoch bereiterklärt, am Sonntag die Durchführung der Wahl zu unterstützen. Diese Form des Engagements wurde ihr quasi in die Wiege gelegt, schon die Großmutter und Tante waren stets als Wahlhelfer im Einsatz. „Für das Geld, dass ich für meine Arbeit bekomme, ist vielleicht ein neues Sommerkleid drin“, sagt die Studentin. Für die Arbeit als Wahlhelferin bei der Europa- und Kommunalwahl wird sie gleich doppelt entlohnt, erhält eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 16 beziehungsweise 25 Euro.

Junge Mutter aus Bad Lauchstädt sieht Wahl als Bürgerpflicht

Eine junge Mutter wartet mit einem Kinderwagen vorm dem Wahllokal im Lauchstädter Kurpark. Aus ihrer Sicht ist es Pflicht, als Bürger wählen zu gehen und so Europa und Deutschland mitzugestalten, auch wenn es gesetzlich natürlich nicht vorgeschrieben ist. Sie habe Sorge, dass die Rechtspopulisten zu viel Einfluss bekommen, begründet die Frau ihren Urnengang. „Meine sechs Wochen alte Tochter soll in einer Welt leben, in der Mädchen die gleichen Rechte haben.“

In Bad Lauchstädt ist eines der zwei Wahllokale im Genscher-Saal untergebracht. Auch am Nachmittag müssen die Lauchstädter hier warten, um ihre Stimmen abgeben zu können. Die Beteiligung sei sehr gut, berichtet eine Wahlhelferin.

Kommunalwahl: Abwahl von Teutschenthals Bürgermeister Wunschinski?

In der Gemeinde Teutschenthal entscheiden die Wähler heute auch über die Abwahl von Bürgermeister Ralf Wunschinski (CDU). Bei einer Kurz-Umfrage der MZ vor dem Wahllokal in der Schule in Holleben sprach sich eine Mehrheit für die Abwahl aus. „Es ist einfach zu viel passiert. Der Bürgermeister hat sich selbst ins Abseits gestellt“, meinte ein Wähler.

Allerdings gilt für das Verfahren eine hohe Hürde. Zunächst muss die Mehrheit der abgegebenen Stimmen für die Abwahl sein. Außerdem, und das ist die größte Hürde, müssen mindestens 30 Prozent der 11.671 Wahlberechtigten gegen Wunschinski votieren. 12 Uhr lag die Wahlbeteiligung in Teutschenthal und den Ortsteilen bei 20 Prozent.

Schlangen und Wartezeiten für Wähler in Holleben

Der Gemeinderat kreidet dem Bürgermeister die Entlassung einer Kita-Leiterin an. Auch die Einstellung eines Bauamtsleiters, dem die Qualifikation gefehlt haben soll, wird Wunschinski angelastet. Der Mann soll auch private Verbindungen zum Bürgermeister gehabt haben. Außerdem soll der Politiker 200.000 Euro für die Planung einer Kita im Ortsteil Angersdorf ausgegeben haben – ohne den Gemeinderat zu informieren.

Mit einem Ergebnis wird allerdings erst weit nach Mitternacht gerechnet. Zunächst werden alle anderen Wahlen ausgezählt. Allerdings heißt es auch in den Wahllokalen der Gemeinde: Schlange stehen. In der Schule in Holleben betrug die Wartezeit am Nachmittag zeitweise eineinhalb Stunden. Gemeindewahlleiterin Teresa Kübler schloss deshalb nicht aus, dass einige Wahllokale länger als bis 18 Uhr geöffnet haben könnten.

„Wir schicken niemanden weg, der rechtzeitig gekommen ist. Für die Wartezeit können die Wähler nichts“, sagte sie der MZ. Wunschinski hat sich auf seiner Facebook-Seite zum Verfahren und den Vorwürfen gegen sich geäußert. Darin räumt er zwar Fehler ein, will der Gemeinde aber nicht geschadet haben. Vielmehr zieht er ein positives Fazit seiner bisherigen Amtszeit.

Riesiger Stimmzettel für die Stadtratswahl

Wie in anderen Gemeinden des Saalekreis nutzen auch die Anwohner in Bad Dürrenberg die Chance einen neuen Stadtrat zu wählen. Der Stimmzettel für die 82 Kandidaten ist so groß wie vier A3 Blätter.

70 Urnen- und 20 Briefwahllokale

Für die repräsentative Wahlstatistik werden übrigens 90 Wahlbezirke berücksichtigt - 70 Urnen- und 20 Briefwahllokale. Diese wurden deshalb ausgewählt, weil die Wähler, die dort ihre Stimme abgegeben haben, bei der letzten Europawahl ziemlich nah an das amtliche Endergebnis herangekommen waren und somit repräsentativ waren. Zu den für die Statistik ausgewählten Wahlbezirken gehören auch sechs im Saalekreis, nämlich drei in Braunsbedra, zwei in Landsberg und einer in Mücheln.

Mit der repräsentativen Wahlstatistik lässt sich das Wahlverhalten, und zwar die Wahlbeteiligung und die Stimmabgabe, nach Geschlecht und Geburtsjahr analysieren. Sie gibt durch diese zusätzlich erhobenen Informationen – über das amtliche Wahlergebnis hinaus – Hinweise, in welchem Umfang sich die Wahlberechtigten nach Geschlecht und Geburtsjahresgruppen an der Wahl beteiligt und wie die Wählerinnen und Wähler gestimmt haben.

Hohe Wahlbeteiligung im Saalekreis

Im Saalekreis zeichnet sich zum Mittag eine gute Wahlbeteiligung ab. Laut Angaben des Kreiswahlleiters Ronald Schönbrodt hatten bis 12 Uhr bereits 20,7 Prozent der rund 155.000 Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. „Es zeichnet sich eine höhere Wahlbeteilung als 2014 ab“, sagte auch Mareen Helmis, Stadtwahlleiterin in Querfurt.

In Schkopau warteten bei der Öffnung eines Wahllokals bereits Wähler vor der Tür. In Merseburg-Freiimfelde mussten Wähler zeitweise längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Bis 18 Uhr sind die Wahllokale noch geöffnet. Auch in Leuna ist eine hohe Wahlbeteiligung zu verzeichnen. Viele Wähler stehen Schlange, um ihre Stimme abgeben zu können. 

155.000 Wahlberechtigte können im Saalekreis wählen

Auch im Saalekreis haben pünktlich um 8 Uhr die Wahllokale ihre Türen geöffnet. Wie der Kreiswahlleiter mitteilte, sind bis 18 Uhr rund 155.000 Wahlberechtigte dazu aufgerufen, sich an der Europa- und Kommunalwahl zu beteiligen. Allein bei der Kreistagswahl haben die Bürger die Wahl zwischen acht Parteien und einer Wählervereinigung, um über die Zusammensetzung des 54-köpfigen Gremiums für die nächsten fünf Jahre zu entscheiden.

Auch neue Stadt- und Gemeinderäte sowie Ortschaftsräte werden an diesem Sonntag gesucht.

In Steigra dürfen die Wahlberechtigten zudem ein fünftes Kreuz machen. Denn dort wird auch ein neuer Bürgermeister gewählt. Amtsinhaber Walter Wrede (68) hat sein Amt nach 18 Jahren an der Spitze vorzeitig zur Verfügung gestellt. Mit Jürgen Hebestreit, Michael Stockhaus (beide Steigra) sowie Mathias Heinrich (Albersroda) haben sich gleich drei Kandidaten für die Nachfolge beworben.

Bei der vergangenen Kreistagswahl im Jahr 2014 hatte die CDU die Nase klar vorn. Die Christdemokraten konnten bei der Abstimmung 38,1 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Zweitstärkste Kraft wurde die Linke mit 21,3 Prozent, gefolgt von der SPD mit 14,4 Prozent Stimmenanteil.

Die AfD, die damals zum ersten Mal bei den Kommunalwahlen antrat, inzwischen aber auch in den Landtag Sachsen-Anhalts und in den Bundestag eingezogen ist, kam nur auf magere 1,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag im Jahr 2014 bei gerade einmal 44,9 Prozent. (mz)

Auszählung in Merseburg
Auszählung in Merseburg
Katrin Sieler
Wahlurnen in Teutschenthal
Wahlurnen in Teutschenthal
Katrin Sieler
In der Grundschule Schkopau betrug die Wartezeit am Nachmittag zeitweise eineinhalb Stunden.
In der Grundschule Schkopau betrug die Wartezeit am Nachmittag zeitweise eineinhalb Stunden.
Michael Bertram
Auszählung in Bad Lauchstädt
Auszählung in Bad Lauchstädt
Robert Briest
Kreiswahlleiter Ronald Schönbrodt und Michael Kutzner
Kreiswahlleiter Ronald Schönbrodt und Michael Kutzner
Katrin Sieler
Wahlhelferin Maya Pohl aus Merseburg
Wahlhelferin Maya Pohl aus Merseburg
Michael Bertram
Foto vom Stimmzettel zum Abwahlverfahren von Bürgermeister Ralf Wunschinski in Teutschenthal.
Foto vom Stimmzettel zum Abwahlverfahren von Bürgermeister Ralf Wunschinski in Teutschenthal.
Dirk Skrzypczak
In Leuna ist eine hohe Wahlbeteiligung zu verzeichnen. Im Rathaus müssen die Wähler Schlange stehen. 
In Leuna ist eine hohe Wahlbeteiligung zu verzeichnen. Im Rathaus müssen die Wähler Schlange stehen. 
Katrin Sieler