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Auf dem Weg zur deutschen Einheit Pokerspieler am Einheitstisch: Darum gab es keinen Friedensvertrag

Sie haben es eilig, aber sie müssen klug pokern. Bei den 2+4-Verhandlungen vor 35 Jahren war schon der Name der Verhandlungsrunde ein Politikum.

Von Steffen Könau 26.04.2025, 09:00
Bei den 2+4-Verhandlungen der beiden deutschen Staaten mit den Siegermächten geht es um die Zukunft Ostdeutschlands. Hoffnung hat die DDR bitter nötig.
Bei den 2+4-Verhandlungen der beiden deutschen Staaten mit den Siegermächten geht es um die Zukunft Ostdeutschlands. Hoffnung hat die DDR bitter nötig. Foto: Steffen Könau

Halle/MZ. - Selbst um das künftige Gesprächsformat festzulegen, braucht es schon umfassende Verhandlungen. Als sich Vertreter der DDR-Regierung, der Bundesregierung und der vier Siegermächte im März vor 35 Jahren zum ersten Mal treffen, um über mögliche Wege hin zu einer Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten zu beraten, kommen die Teilnehmer noch als „4 + 2“-Runde zusammen: Vier Weltmächte als Jury, die beiden Deutschlands als Bittsteller.