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Umweltaktivistin Omas for Future Warum Cordula Weiman aus Leipzig nun selbst eine Auszeit braucht

Cordula Weiman hat ihr Leben geändert, „Omas for Future“ gegründet und in Talkshows gesessen. Nun ist ihr erstes Buch erschienen. Ihr Fokus: gesunde Ernährung und echte Beziehungen. Doch jetzt muss sie selbst wieder mehr zu sich finden.

Von Lisa Garn 27.10.2024, 11:49
Der Wendepunkt war ein Ausflug mit ihrem Enkel: Heute steht Cordula Weimann an der Spitze einer Klimabewegung.
Der Wendepunkt war ein Ausflug mit ihrem Enkel: Heute steht Cordula Weimann an der Spitze einer Klimabewegung. Foto: Wolfgang Schmidt

Cordula Weimann musste lange überlegen, wie sie diese Reise angeht. Mit dem Flugzeug fliegt sie nicht mehr, mit dem Zug war die lange Strecke nicht gut zu bewältigen. „Ich bin jetzt mit einem Miet-Camper unterwegs, fahre langsam und tanke Diesel Adblue“, sagt die 65-Jährige am Telefon. Mehrere Wochen dauerte die Anreise auf die griechische Insel Korfu, die Leipzigerin besucht dort eine Freundin. Sie will nicht gestört werden – nur für ihr Buch macht sie eine Ausnahme. Weimann braucht eine Auszeit, die vergangenen Jahre haben eine gewisse Eigendynamik entfaltet. Sie ist die Gründerin der Klimaschutzbewegung „Omas for Future“, in Anlehnung an „Fridays for Future“ der jüngeren Generation. Mehr als 80 Regionalgruppen sind daraus in Deutschland entstanden – darunter in Sachsen-Anhalt. Und nun hat Weimann ihr erstes Buch geschrieben: „Omas for Future: Handeln! Aus Liebe zum Leben“.