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Kreispokal Verband Wittenberg und Anhalt Kreispokal Verband Wittenberg und Anhalt: Stürmer stillen Torhunger

Von Werner Michaelis und Thomas Tominski 24.08.2016, 04:00
Die LSG Lebien (orangefarbene Trikots) schoss Blau-Weiß Nudersdorf 6:1 aus dem Pokal.
Die LSG Lebien (orangefarbene Trikots) schoss Blau-Weiß Nudersdorf 6:1 aus dem Pokal. Sven Gückel

Wittenberg - Die erste Kreispokalrunde in den Fußballfachverbänden Wittenberg und Anhalt ist Geschichte. Dabei gab es einige bemerkenswerte Resultate. Der KFV Anhalt hat bereits die nächste Hauptrunde ausgelost. Am 3. September zieht Wittenberg in der Halbzeitpause die Nachholpartie Möhlau kontra Abtsdorf nach.

Schützenfest beim Fachverband Wittenberg

Das Schützenfest in der ersten Runde fand am Sonntag im Lambert-Stadion statt. Kreisoberligist Victoria Wittenberg machte mit dem SV Dennewitz (Kreisliga) kurzen Prozess. Benedikt Richter (5), Christian Zentgraf (2), Marcel Müller, Jonathan Steiner und Torwart Mathias Müller sorgten für den Kantersieg (10:1).

Florian Busse erzielte erst beim Stand von 9:0 das Ehren-Tor für das Team aus dem Land Brandenburg. „Trotz des 1:10 waren die Dennewitzer ein fairer Verlierer und haben mit uns nach dem Schlusspfiff ein Bier getrunken“, so Victoria-Coach Björn Pielorz. Drei Endergebnisse haben noch den Sprung in die Rubrik „bemerkenswert“ geschafft.

Nach Toren von Sebastian Metz, Norman Kaiser (je 2), Florian Dannenberg und Tobias Baron schlug der VfB Zahna Kreisoberliga-Rivalen Einheit Wittenberg, für den Francis Wendmgoudi traf, 6:1. „Einheit war spielerisch kein bisschen schlechter als wir. Wir haben lediglich unsere Chancen besser genutzt“, so VfB-Coach Jens Madaj.

Auch der SV Reinsdorf hat dem SV Turbine Zschornewitz sechs Tore eingeschenkt (6:2). Nico Buchheim und Germain-Christopher Redel erzielten je einen Dreierpack. Für Turbine waren Philipp Werner und Steve Bilau erfolgreich. „Ich bin zufrieden“, meinte der Reinsdorfer Coach Marcus Kleber, der die Leistung seiner Elf trotz des klaren Sieges als ausbaufähig bezeichnet.

Kreisoberligist Blau-Weiß Nudersdorf hat es bei der LSG Lebien (Kreisliga) so richtig erwischt. Marco Plenz, Martin Kreiter (je 2), Jens Schiller und Patrick Reinhardt sorgten beim 6:1 für klare Fronten. Stefan Bständig ließ die Nudersdorfer zumindest einmal jubeln.

Keine Überraschungen im Fachverband Anhalt

Im KFV Anhalt sind die großen Überraschungen ausgeblieben. Mit der 1:2-Heimniederlage vom Kreisoberliga-Absteiger TuS Kochstedt gegen die SG Dobritz/Garitz hatte jedoch kein Kenner der Szene gerechnet. Der zweite Absteiger, die SG Empor Waldersee, hat mit einem positiven Ergebnis auf sich aufmerksam gemacht.

Das Team bejubelte einen 5:2-Erfolg über die Reserve von Germania Roßlau. Das neu gegründete Reserveteam von Grün-Weiß Wörlitz unterlag in der Parkstadt Chemie Rodleben II 2:5. Nach Toren von Erik Malende und Daniel Richter führten die Gastgeber 2:0. „Dann haben die Jungs ihre Linie verloren. Nach einer inakzeptablen zweiten Halbzeit sind wir als verdienter Verlierer vom Platz gegangen“, betonte der Wörlitzer Betreuer Martin Fröhner.

Für eine sehr positive Überraschung sorgten die Reservisten der SG Jeber-Bergfrieden/Serno. Nach Toren von Christian Hennig und Daniel Möritz wurde das eine Klasse höher spielende Team von Blau-Weiß Dessau 2:1 besiegt. Kreisligist SV 1952 Gohrau verabschiedete sich nach der ersten Runde. Die Gohrauer unterlagen beim Dessauer SV 97 III (Kreisklasse) 1:2. (mz)