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Zeitz Zeitz: Preisträger geehrt in der Heymer-Galerie

Von ANGELIKA ANDRÄS 29.11.2010, 17:57

ZEITZ/MZ. - Über 30 Anmeldungen hatte es in diesem Jahr gegeben, nachdem der Aufruf zur Dr.-Jürgen-Heymer-Galerie des Kultur-, Kunst- und Theatervereins der Stadt Zeitz erfolgt war. Die Preisträgerarbeiten sind nun seit Sonntag im Theaterzentrum des Kuk im Steinsgraben 15 zu sehen. Jürgen Kautz, ehrenamtlicher Geschäftsführer des Vereins, konnte viele Besucher und fast alle Gewinner begrüßen und ihnen ihre Preise überreichen. Er erinnerte daran, dass es bereits die zwölfte Ausstellung dieser Art war und freute sich, dass die Teilnehmerzahlen, besonders in den letzten vier Jahren, stetig steigen. Seit 2007 wird die Galerie im Theaterzentrum durchgeführt. Die Qualität und Vielfalt der eingereichten Arbeiten, so Kautz, spreche außerdem für sich.

Unter den Preisträgern waren auch in diesem Jahr wieder einige, die bereits in den vergangenen Jahren zu den Gewinnern zählten. Julia Seibicke zum Beispiel, aber auch Lena Senger, oder Anh Mai Pham, die bereits im letzten Jahr gewann. Zu den ständigen Teilnehmern und Preisträgern gehört auch Klaus Schneider, der die Ausstellung auf ganz besondere Art bereichert - mit seinen zum Teil filigranen Schnitzarbeiten. Neu war in diesem Jahr die große Zahl von "Ü-18-Teilnehmern". Elf Anmeldungen gab es allein in dieser Gruppe, sieben davon hatten sich auf den Aufruf in der Presse hin gemeldet. So kam es auch, dass die Gewinner-Liste in dieser Kategorie lauter neue Namen enthielt: Klaus-Rüdiger Scharr aus Rehmsdorf punktete mit einer Acrylmalerei und zwei Fotografien, die er am Computer bearbeitet und auf Leinwand gezogen hatte und stand damit knapp vor Uta Emmrich aus Zeitz, die zwei Ölbilder eingereicht hatte. Auch Helga Kiwitt hatte als dritte Preisträgerin zum ersten Mal teilgenommen.

Wie immer wird der Kuk auch dieses Mal Einzelausstellungen für einzelne Teilnehmer vorbereiten. So waren unter anderem schon Ausstellungen mit Christine Heinemann, Klaus Schneider, Florin Kautz und Silvia Greim-Asam zustandegekommen. Im kommenden Jahr wird es vielleicht erstmals eine gemischte Ausstellung geben. Doch vorerst können die Arbeiten noch bis ins neue Jahr hinein im TZZ betrachtet werden. Möglich ist das zu den Öffnungszeiten des Kostüm- und Theaterfundus' und zu den Vorstellungsterminen in der Studiobühne bis Mitte Januar sowie nach Absprache.

Wettbewerb und Ausstellung gehen auf eine Anregung von Rainer Krause zurück. Er hatte 1998 nach dem Tod des bekannten und beliebten Zeitzer Kunsterziehers und Künstlers Jürgen Heymer vorgeschlagen, ihn in irgendeiner Form zu ehren. Der Kuk hatte die Anregung gern aufgegriffen, nicht zuletzt, weil auch Mitglieder dieses Vereins noch heute gern an ihren Lehrer Heymer denken.

Telefonische Absprachen und Information zu den Öffnungszeiten unter:

0176 / 50 54 65 09