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Weißenfels Weißenfels: Die Spur der Seitz führt nach Lösau

19.03.2012, 20:29

Weissenfels/MZ/ZE. - "Mein Großonkel und ich sind die letzten, die nach gegenwärtigem Kenntnisstand aus unserer Familie noch den Namen Seitz führen", sagt Berit Miriam Seitz aus Hannover. Aber sie könne sich vorstellen, dass es nicht doch noch andere Familienmitglieder gibt, die ebenfalls den Namen tragen und vielleicht noch dort zu Hause sind, wo die Familie eigentlich herkommt. Und damit führt die Spur nach Lösau bei Weißenfels. "Von dort stammt nämlich mein Urgroßvater her", sagt Berit Seitz und sie hofft, dass es rund um Weißenfels noch Nachfahren der Lösauer Familie gibt. "Denn mein Urgroßvater Friedrich Albin Seitz, der am 15. August 1887 in Lösau geboren wurde, hatte noch einen Bruder und einen Halbbruder", ist von der Hannoveranerin zu erfahren. Die Eltern des Urgroßvaters waren Friedrich Wilhelm Seitz und Bertha Emma Haugk.

Besuch zur Beerdigung

Friedrich Albin Seitz ist später nach Bremerhaven gegangenen, wo heute noch die Eltern von Berit Seitz leben. Als der Urgroßvater 1965 starb, war auch Besuch aus der Weißenfelser Ecke zur Beerdigung gekommen. Allerdings hat man danach den Kontakt verloren. Lediglich ein Foto erinnert an damals. Auf dem sind drei Männer zu sehen. Dabei handelt es sich um Großvater und Großonkel von Berit Seitz und eben um den Bruder oder Halbbruder des Urgroßvaters. Allerdings ist das Bild unscharf. Aber auf einem anderen Bild, das Seitz' in einem Fotoalbum fanden, ist der Besucher von damals (entweder der Bruder oder der Halbbruder) vermutlich mit seiner Frau darauf. "Wir wissen nur, dass die Brüder Willi und Paul geheißen haben", erzählt Seitz. Und da auf der Rückseite des Fotos ein Firmenstempel ist, der als "Fotohaus Max Zeuch, Weißenfels" zu lesen ist, vermutet Berit Seitz, dass die Brüder des Urgroßvaters in der Weißenfelser Gegend geblieben sind, "und sie müssten doch eigentlich auch Nachfahren haben, die wir gern kennenlernen würden".

Vor allem ihrem Großonkel, der heute 93- jährig ebenfalls in Norddeutschland lebt, würde sie gern den Wunsch erfüllen, noch etwas über den vermutlichen Familienzweig in oder um Weißenfels in Erfahrung zu bringen.

Seit Jahren Familienforschung

"Wir haben schon vor einigen Jahren angefangen, unsere Familie zu erforschen", sagt Berit Seitz. Und man sei auch an vielen Stellen fündig geworden und habe eine Reihe von Cousins und Cousinen gefunden. Nur in der Weißenfelser Richtung verliefen die Nachforschungen im Sand. "Wir haben geglaubt, dass wir im Internetzeitalter noch ein Stück weiter kommen, aber bislang alles Fehlanzeige", so Berit Seitz. Nun sei das sozusagen ihr letzter Versuch, über ein Gespräch mit der Zeitung noch etwas zu erfahren und doch noch Verwandte zu finden.

Berit Miriam Seitz ist zu erreichen per E-Mail unter: [email protected]