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Noch 24 Tage bis zum Sachsen-Anhalt-Tag Noch 24 Tage bis zum Sachsen-Anhalt-Tag: Die gleichen Stars und Probleme in Sachsen

Von Joel Stubert 16.08.2016, 11:00
Mit diesem Plakat wird für den 20. Sach­sen-​An­halt-​Tag in San­ger­hau­sen geworben.
Mit diesem Plakat wird für den 20. Sach­sen-​An­halt-​Tag in San­ger­hau­sen geworben. Schumann

Sangerhausen - Wenn der Sachsen-Anhalt-Tag in Sangerhausen Station macht, müssen die Kinder weiter zu Schule gehen. Nicht so beim Landesfest in Sachsen. In Limbach-Oberfrohna herrscht am Eröffnungstag des „Tags der Sachsen“ (Freitag, 2. September) schulfrei, zumindest für die Schulen auf dem Festgelände.

„Die Schulen werden auch als Beherbergungsstätten genutzt“, sagt Ina Klemm vom Organisationskomitee des „Tags der Sachsen“ in Limbach-Oberfrohna. Das ist aber schon einer der wenigen Unterschiede zwischen den beiden Landesfesten, die obendrein auch noch mit nur einer Woche Zeitunterschied ins Land gehen. 250.000 bis 300.000 Besucher erwartet die 24.000-Einwohner-Stadt in der Nähe von Zwickau zum dreitägigen Landesfest - etwas mehr als die Organisatoren in Sangerhausen.

Bezüglich der Stars, die auf den Bühnen singen werden, herrschen ebenfalls Parallelen. „Bei uns werden Lou Bega, die Firebirds und die Hermes House Band auftreten“, sagt Klemm und nennt damit drei der Events, die auch eine Woche später in Sangerhausen die Menschen vor die Bühnen locken sollen.

Dazu kommen mit Ute Freudenberg, Karat und Gestört aber GeiL weitere Kassenschlager. Angesichts der Tatsache, dass für das Landesfest in Sangerhausen noch nicht alle Stars bekanntgegeben wurden, lassen diese drei Namen zumindest Raum für Spekulationen.

Und in Thüringen? Fällt das Landesfest aus. „Aus finanziellen Gründen machen wir den Thüringentag nur alle zwei Jahre“, sagt die stellvertretende Regierungssprecherin, Marion Wermann. „Es ist ein hoher Aufwand und wir sind ein kleines Bundesland - deswegen hat sich über diesen Modus bisher auch niemand beschwert.“

Beschwert haben sich aber nicht nur in Sangerhausen einige Bürger über die verkehrsbedingten Einschnitte zum Landesfest. „Auch hier in Limbach-Oberfrohna gibt es einige wenige Leute, die an diesem Wochenende lieber ohne Einschränkungen in die Stadt fahren würden“, sagt Klemm. „Aber die gibt es ja immer.“ Der Großteil sei - wie in Sangerhausen - voller Vorfreude und Engagement. „400 Vereine werden sich präsentieren, viele Helfer haben sich angemeldet.“

Derzeit werde noch am Sicherheitskonzept gefeilt. Die Gemeinsamkeiten zwischen dem Tag der Sachsen und dem Sachsen-Anhalt-Tag überwiegen also die Unterschiede. Nur, dass hierzulande die Kinder freitags die Schulbank drücken. (mz)