Kultursommer in Helfta Kultursommer in Helfta: Skulpturen-Schau auf Klostergelände
Eisleben/MZ. - Auf dem Gelände des Klosters Sankt Marien zu Helfta ist am Sonntag der Kultursommer 2002 eröffnet worden. Mit Blick auf die Geschichte und das Wiedererstehen des Zisterzienserinnen-Klosters hat der Name des Projekts Symbolkraft: "Aufbruch".
In Anwesenheit unter anderem des Eisleber Bürgermeisters Peter Pfützner und der Äbtissin Maria Assumpta Schenkl fand im Foyer des Mechthild-Saales die Vernissage statt. Der Kultursommer bietet eine Freiluftausstellung verschiedener Skulpturen auf dem Klostergelände. Die Künstler Karl-Heinz Krause, Jan Amelung, Heiko Dau, Andreas Kuhnlein, Volker Kiehn, Hartwig Thaler und Marc Wienecke haben die Werke geschaffen. Darüber hinaus werden unter dem Titel "Im Zeichen des Kreuzes" drei Kruzifixe und 43 Wandreliefs, allesamt nach Motiven des Matthäus-Evangeliums, gezeigt.
"Aufbruch" ist der erste Teil des Kultursommers, der von der Galerie Signatur in Münster und der EuroFound Stiftungsgesellschaft Münster-Magdeburg gemeinsam gestaltet worden ist und bis zum 13. Oktober laufen soll. Weitere Projekte sind Anfang August die Exposition "Skulpturen bei Nacht", im September eine Ballett-Aufführung im Konzertsaal und eine Abschlussveranstaltung. Wie von den Veranstaltern zu erfahren war, soll der Kultursommer zur ständigen Einrichtung werden. Neben Ausstellungen seien auch Lesungen, Konzerte und Vorträge geplant.