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Bundestagswahl Bundestagswahl: Zehn Bewerber kämpfen um Direktmandat

Von wladimir kleschtschow 26.07.2013, 21:17

Köthen/MZ - Im Einzelnen handelt es sich Andreas Klar (Wolfen) von der Nationaldemokratischen Partei Deutschland (NPD), Ingo Götze (Muldenstein) vom Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Breitschu (Bernburg) von den Piraten, Jan Korte (Berlin) von der Partei Die Linke, Petra Börst-Harder (Reddeber/Wernigerode) von der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD), Veit Volpert (Rösa) von der Freien Demokratischen Partei (FDP), Kees de Vries (Deetz) von der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands (CDU), Ina Korntreff (Wolfen) von der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD), Hans-Werner Trummel Zörbig) von den Freien Wählern und Daniel Roi (Thalheim) von der Alternative für Deutschland. Die Reihenfolge der Namen richtet sich nach dem Datum, an dem der jeweilige Vorschlag eingereicht wurde. Auf den Stimmzetteln im September wird die Reihenfolge anders sein.

Damit sind alle zehn von den Parteien vorgeschlagenen Bewerber als Direktkandidaten zugelassen. Bei der Vorprüfung habe es keine Beanstandungen gegeben, so der Kreiswahlleiter Bernhard Böddeker. Einige der Kandidaten-Namen standen bereits bei der Bundestagswahl 2009 auf den Stimmzetteln in der Region. Dazu gehören der Linken-Kandidat Jan Korte und sein CDU-Rivale Kees de Vries. Korte siegte damals mit 31,6 Prozent der abgegebenen Stimmen knapp vor de Vries, der auf 31,3 Prozent kam. Auch Ina Korntreff war 2009 mit von der Partie, erhielt jedoch nur 0,6 Prozent der Stimmen.

Vor der Zulassung der Kandidaten hatte Böddeker die sechs Beisitzer des Kreiswahlausschusses offiziell verpflichtet. Unter anderem obliegen sie der Verschwiegenheit. An der Sitzung nahmen Vertrauenspersonen fast aller Kandidaten teil. Der Wahlkreis 71 Anhalt umfasst den Landkreis Anhalt-Bitterfeld sowie aus dem Salzlandkreis die Städte Bernburg (Saale), Hecklingen, Könnern, Nienburg (Saale) und Staßfurt sowie die Verwaltungsgemeinschaften Egelner Mulde und Saale-Wipper. Bei der Bundestagswahl 2009 waren 248 456 Einwohner wahlberechtigt.