Schülerverkehr Schülerverkehr: Auch künftig wird es Schulbusbegleiter geben
Jessen/MZ - Hartnäckig hält sich unter Schülern und Eltern das Gerücht, das Projekt Schulbusbegleiter sei beendet. Als Grund wird das Auslaufen der Kommunal-Kombi-Maßnahme für Vera Zech, die Koordinatorin und Vorsitzende des Kreiselternrates, genannt. Dies sorgt für Unruhe, lässt Befürchtungen aufkommen, dass es in Schulbussen mit Ruhe und Ordnung wieder vorbei sein könnte. Auch die Busfahrer lobten wiederholt die Arbeit der ehrenamtlichen Busbegleiter.
„Das ist tatsächlich nur ein Gerücht, dem widersprochen werden muss“, erklärt Ronald Gauert, Sprecher der Kreisverwaltung. Zwar biete der zweite Arbeitsmarkt keine Möglichkeit der Fortführung mehr wie bislang üblich. Darauf wurde seitens der Verwaltung reagiert und eine Mitarbeiterin wird die Koordinierung neben ihrer eigentlichen Tätigkeit übernehmen, so Gauert weiter. Für Sybille Etzold ist diese Tätigkeit nichts völlig Neues. Sie hat auch bislang schon dieses Vorhaben seitens der Kreisverwaltung betreut, ist daher bestens damit vertraut. Außerdem arbeitet sie eng mit Kreiseltern- und dem Kreisschülerrat zusammen.
Vera Zech hatte das Modellprojekt 2005 ins Leben gerufen. Interessierte Schüler ab der achten Klassen werden entsprechend ausgebildet. Die Vorsitzende des Kreiselternrates hat die Kontakte zu den Busunternehmen und zur Polizei geknüpft und zu Referenten, die über die Erste Hilfe, zur Selbstverteidigung und andere Themen mehr sprachen. Dabei legte sie immer viel Wert auf Anschaulichkeit, Sie orderte Busse für Übungszwecke und sie kümmerte sich darum, dass die Urkunden und die Ausweise in festlichem Rahmen übergeben wurden. Dies geschah in den vergangenen Jahren mehrfach im Fliegerhorst Holzdorf.