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Hospizverein Hospizverein: Film über krebskranke Mutter

20.03.2013, 09:08

Jessen/MZ/may - Der Hospizverein „Endlich Leben“ ist seit 2009 im Raum Jessen aktiv. Seine Kerntätigkeit gilt der ambulanten Begleitung von Schwerkranken, Sterbenden und deren Angehörigen. Darüber hinaus hat er sich für 2013 vorgenommen, mehrere ergänzende, öffentlich zugängliche Angebote zu unterbreiten, um die allgemeine Auseinandersetzung mit den Themen Krankheit, Sterben und Tod zu befördern. Angekündigt sind neben einer kleinen Bibliothek mit Fachliteratur (ab Mai), mehreren Lesungen und Vorträgen sowie dem Projekt „Lichtblick“ zum Thema Trauer, vornehmlich für Kinder und Jugendliche, auch Filmvorführungen. Für die „Flimmerstunden“ zeichnet Sabine Aho, ehrenamtliche Hospiz-Mitarbeiterin, verantwortlich.

Überraschungskino angesagt

Am Dienstag, 26. März, um 17 Uhr bittet der Verein „Endlich Leben“ zu einem amerikanischen Streifen aus dem Jahr 1998 in seine Büroräume im Jessener Sparkassen-Gebäude, Markt 17 bis 19, zweites Obergeschoss (mit Fahrstuhl erreichbar). Bei Tee und Keksen stellt Sabine Aho die feinfühlige Schilderung eines Familienkonflikts angesichts des Todes der Mutter vor und bittet anschließend zu einer Gesprächsrunde über den Streifen, in dem neben anderen Julia Roberts mitwirkt.

Zwei Frauen im Clinch

Zum Inhalt des Zwei-Stunden-Werkes: Der in New York City lebende, geschiedene Luke Harrison (Ed Harris), Vater von zwei Kindern, geht eine Beziehung mit der erfolgreichen Fotografin Isabell Kelly (Julia Roberts) ein. Diese will ihn heiraten und kämpft um die Zuneigung seiner Kinder Ben und Anna. Jacki (Susan Sarandon), die Mutter der beiden, sieht in der neuen Frau eine Konkurrentin und lässt nichts unversucht, diese in den Augen der Kinder zu diskreditieren. Jacki erfährt jedoch, dass sie an Krebs erkrankt ist, und begreift, dass sie die Konkurrentin zur Erziehung der Kinder braucht. Eine erste Krebstherapie bleibt erfolglos, weitere schlägt Jacki aus. Beide Frauen freunden sich an, Isabel bemüht sich, der Rolle der Stiefmutter gerecht zu werden. Jacki stirbt und Isabel ist am Ende ein akzeptiertes Familienmitglied.