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Handball Handball: Sieg der D-Mädchen untermauert Bronzegewinn

24.03.2002, 17:40

Wolfen/MZ. - Auch in Halbzeit zwei unterstrichen die Mädchen der HSG Wolfen ihren schon feststehenden Medaillengewinn mit tollen Leistungen. Der Jessener SV hatte so keine Chance und musste mit einer 28:7-Niederlage die Heimreise antreten. Damit haben die Wolfener Mädchen auch ihr Torverhältnis enorm aufgebessert und können sich nun ebenfalls mit den beiden Titelaspiranten Kühnau und Gräfenhainichen messen.

Die verdienten Bronzemedaillen wurden nach dem Spiel im Beifall der vielen begeisterten Eltern auf den Rängen übergeben. Der Schiedsrichterwart des Kreisfachverbandes Bitterfeld und Staffelleiter der Kreisklasse weibliche Jugend D, Peter Rauchfuß, nahm die Ehrung im Namen des Vorstandes des Spielbezirkes besonders gerne vor. Zum einen ist er selbst Mitglied der HSG. Zum anderen zeigte seine Tochter Jana als Torhüterin und Spielerin gute Leistungen und war ein großer Rückenhalt der erfolgreichen Crew.

Vor dem Kreisderby der Damen zwischen der HSG Wolfen und dem SV Finken Raguhn wurde Stephanie Raddatz verabschiedet. Stephanie erwarb sich nicht nur als Handballerin bei der HSG Wolfen und deren Gegnern viel Sympathie, sondern war auch als Schiedsrichterin, Übungsleiterin und Jugendsprecherin ein gern gesehener ehrenamtlicher Funktionär. Im (vorerst) letzten Spiel für die HSG traf sie vier Mal ins Schwarze und trug so zu einem am Ende noch hohen 18:6 Sieg bei.

Es sah aber lange Zeit nicht danach aus, zumal mit Anja Baumgart eine der Besten der HSG fehlte. Die Gäste verkauften sich sehr teuer und hielten zur Freude ihrer Fans gut mit. Bis zum 9:5 Mitte der zweiten Halbzeit musste deshalb der schon feststehende Anhaltmeister um den Sieg bangen. Erst danach war die Gegenwehr der aufopferungsvoll kämpfenden Gäste gebrochen.

Nach dem Abpfiff aber warteten Grit Morwinsky, Cornelia Bommert, Stephanie Raddatz (4 Tore), Sabine Buchholz (4), Anke Gärtner (6), Diana Otte (3), Christina Papst (1) und Dana Arnold aber vergebens auf die verdiente Ehrung. Die offizielle Übergabe des Pokals an den Anhaltmeisters durch den Spielbezirk Anhalt wurde auf die Pokalrunde verschoben.