Fußball-Landesliga: Fußball-Landesliga: Ein Absturz ist möglich

Quedlinburg/MZ/nn. - Nachrückende Mittelfeldspieler können zwar das Sturmspiel unterstützen, aber allein die Aufgabe erfüllen - geht einfach nicht. Wenn man auswärts einen Treffer hinnehmen muss wie in Bernburg, das mit Bergk, Böhler und Duscha drei "Vollblutstürmer" aufbieten konnte, ist das eigentlich nicht schlimm. Ein eigenes Tor hätte ja genügt, um die erste Niederlage zu verhindern, aber durch die fehlenden Stürmer gelang das eben nicht, denn nicht immer kann man durch Standardsituationen erfolgreich sein. Wenn dann auch noch diejenigen ausfallen, die aus der zweiten Reihe schon so manchen Treffer erzielt haben, ist halt wenig Torgefahr für den Gegner angesagt.

Am Sonnabend müssen die Quedlinburger beim sofortigen Wiederaufsteiger Eintracht Elster antreten. Die Elsteraner müssen bzw. mussten am Donnerstag das Nachholspiel in Nienburg bestreiten, waren am letzten Sonnabend spielfrei, besiegten aber eine Woche vorher Askania Bernburg mit 3:0. Und so ein klarer Sieg kommt nicht im Selbstlauf! Auch Gräfenhainichen musste dort mit einem 1:1 zufrieden sein, Roßlau gewann jedoch mit 2:0 bei der Eintracht.

Vor zwei Jahren siegte der QSV in Elster 3:2 durch Tore von Baum, Fofana und Schicha, hatte also "echte" Angreifer dabei. Vielleicht können am Sonnabend Nico Stange und Mario Wedde wieder dabei sein, Andreas Fincke definitiv nicht. Zwei tolle Kopfballtore von Steffen Frye sorgten gegen Roßlau und in Gräfenhainichen mit für die Dreier, möglicherweise ist auch er wieder dabei. Auf jeden Fall muss in Elster wieder für mehr Torgefahr gesorgt werden, sonst ist schneller ein zweiter Spielverlust da als der Mannschaft lieb ist. Und auch ein großer Rutsch nach unten in der Tabelle wäre möglich.