Millionenklage gegen Starbucks Starbucks droht jetzt eine Millionenklage - wegen heißen Tees

Denver - Comeback der Kaffee-Klage! McDonalds musste vor 25 Jahren einer Kundin fast drei Millionen Dollar zahlen, weil die sich heißen Kaffee über die Beine geschüttet hatte. Ähnlich teuer könnte es jetzt für Starbucks kommen.
Deanna Salas-Solano aus Colorado hat jetzt nämlich eine Klage gegen die Kaffee-Kette eingereicht – hier geht es allerdings um Tee. Sie behauptet, dass ein Angestellter ihr auf unangemessene Weise zu heißen Tee gegeben hätte. Die Flüssigkeit sei so verschüttet worden und hätte sie nicht nur entstellt, sondern auch ihren Schoßhund getötet, berichtet die „Washington Post”.
75.000 Dollar plus Schmerzensgeld
Die Frau verlangt 75.000 Dollar Behandlungskosten plus Schmerzensgeld in bislang noch ungenannter Höhe.
Sie behauptet, der Tee sei nicht nur „heiß”, sondern „extra heiß gewesen”. Und der Deckel der Teetasse sei nicht ausreichend gesichert gewesen, als der Angestellte die Teetasse der Frau am Drive-In-Schalter übergab.
„Als die Klägerin die Tasse heißen Tees in ihren Händen hielt, begann die heiße Temperatur der Tasse, ihre Hände zu verbrennen”, so heißt es in der Klage. „Der Tee drang durch den ungesicherten Deckel auf den Körper der Klägerin und hat die Kleidung der Klägerin zum Schmelzen gebracht.”
Schwere Verbrennungen am ganzen Körper
Das Getränk hätte nicht nur schwere Verbrennungen auf dem Bauch, den Beinen und dem Schoß verursacht, sondern ließ die Frau auch schreien und sich winden, heißt es weiter. Daraufhin sei Hund Alexander auf ihren Schoß gesprungen, hätte die Tasse verschüttet und starb wenig später bei einem Notfall-Tierarzt an seinen Verletzungen.
Auch Salas-Solano wurde in ein Krankenhaus gebracht, ihr mussten zwei Prozent ihrer gesamten Haut transplantiert werden.
Starbucks selbst bestreitet allerdings die Vorwürfe und will auch Video-Beweise dafür haben, dass der Angestellte nicht an der Misere schuld ist.
(Dieser Artikel erschien zuerste bei express.de)