Parteitag in Magdeburg Sachsen-Anhalts AfD wählt Martin Reichardt zum Spitzenkandidat für die Bundestagswahl 2025
Er steht erneut auf dem ersten Listenplatz: Martin Reichardt ist auf dem Magdeburger Parteitag der AfD in Sachsen-Anhalt zum Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl 2025 gewählt worden. Der rechtsextreme Landesverband legt am Sonntag weitere Kandidaten fest.
Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts AfD hat Martin Reichardt zum Spitzenkandidaten der Landespartei für die Bundestagswahl 2025 gewählt. Der Landesvorsitzende erhielt am Sonntag auf einem Parteitag in Magdeburg 220 von 248 abgegebenen Stimmen. 26 Delegierte stimmten gegen ihn, zwei enthielten sich. Reichardt sitzt bereits seit 2017 für die rechtsextreme Partei im Bundestag.
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Der Familienpolitiker gab das Ziel aus, dass die AfD 2025 stärkste Kraft in Sachsen-Anhalt werden solle. „Gemeinsam retten wir Deutschland vor den Deutschland-Hassern und den Deutschland-Zerstörern“, sagte Reichardt. Er bezeichnete die Corona-Pandemie als „politische Pandemie“ und kündigte an: „Wir vergessen und vergeben nie.“ Reichardt wolle, dass die AfD mit einem Wahlsieg 2025 die Grundlage schaffe „für unseren AfD-Ministerpräsidenten 2026“.
Bei der letzten Bundestagswahl zogen vier AfD-Politiker aus dem Land ein
Auf Listenplatz 2 wählte der Parteitag am Sonntagmittag Jan Wenzel Schmidt. Er sitzt seit 2021 im Bundestag. Schmidt wurde mit 175 von 245 abgegeben Stimmen gewählt.
Eine Kampfkandidatur gab es um Listenplatz 3: Gegen den empfohlenen Bewerber des Landesvorstands, Phillipp-Anders Rau, trat der Bundestagsabgeordnete Kay-Uwe Ziegler an. Ziegler unterlag deutlich. Er erhielt 80 Stimmen, Rau 158.
Auf die Listenplätze 4 bis 6 wurden Thomas Korell, Claudia Weiß und Anna-Lena Titze gewählt
Für Sonntag waren weitere Wahlen geplant. 2021 waren für Sachsen-Anhalts AfD vier Abgeordnete in den Bundestag eingezogen.
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