MSV Eisleben MSV Eisleben: Grübner erzielt nur Ehrentor
Eisleben/MZ. - wurde bereits nach zwei Minuten über den Haufen geworfen. Als Jagla einen Fernschuss nicht festhalten konnte, staubte Hüller fast mühelos zu Piesteritz' Führung ab. Es folgten zehn starke Eisleber Minuten. Doch sowohl Marcel Friebe mit einem Schuss aus 16 Metern (5.), Christian Babitz per Kopf (10.) und Sebastian Lies, dessen Freistoß gehalten wurde (13.), blieben ohne Erfolg. Piesteritz übernahm nach dieser Phase wieder die Initiative und für die Eisleber kam außerdem Verletzungspech hinzu.
Sowohl Friebe (28.) als auch Matthias Ecke (37.) erlebten das Spiel nur noch als Zuschauer. Zum Matchwinner für Piesteritz wurde Hüller. In der 39. Minute traf er nach Patzer von Gliniorz, wobei er den Ball allerdings mit der Hand mitnahm. Vier Minuten später war er nach Eckball mit dem Kopf zur Stelle, wobei vier Eisleber tatenlos zusahen. Die beste Chance des MSV vergab Daniel Mehlig unmittelbar vor der Pause. Allein vor dem Torwart schoss er aus acht Metern Entfernung über den Kasten.
Nach der Pause steigerten sich die Lutherstädter. Die besseren Chancen lagen jedoch weiter bei den Gästen. Eine davon nutzte Hellmundt in der 56. Minute unbedrängt zum vierten Treffer. Danach verflachte das Spiel. Erst in der 72. Minute wurde es wieder interessant. Doch bei einem Überzahlangriff übersah Mehlig die besser postierten Mitspieler. Acht Minuten später wurden die Eisleber Bemühungen doch noch von Erfolg gekrönt. Matthias Grübner nutzte ein feines Zuspiel von René Baumert zum Ehrentreffer. Die letzte nennenswerte Aktion verzeichnete Piesteritz in der 83. Minute, als ein Freistoß von Hellmundt am Lattenkreuz landete. "Wir haben es den Gästen bei allen Toren zu leicht gemacht", monierte Eislebens Trainer Dieter Auffenbauer nach dem Spiel die teilweise fehlende Ordnung im Abwehrverbund des MSV.
MSV Eisleben: Jagla - Lies, Baumert, Gliniorz, Schimmer (65. Eube), Mehlig, Ecke (37. Grübner), Beinert, Babitz, Schlolaut, Friebe (28. Schuhmann)