Schutzmaßnahmen erlassen Vogelgrippe: Tausende Freilandhennen getötet
Im Emsland gibt es einen neuen Fall der hochansteckenden Vogelgrippe. Tausende Hennen wurden deshalb getötet. Der Ausbruch hat auch Folgen für umliegende Betriebe.

Emsbüren - In einem Betrieb mit Freiland-Legehennen in Emsbüren (Landkreis Emsland) ist die hochansteckende Vogelgrippe nachgewiesen worden. Alle rund 11.500 Tiere mussten getötet werden, wie der Landkreis mitteilte.
Die Verwaltung ordnete eine Schutzzone im Umkreis von drei Kilometern rund um den betroffenen Betrieb an, um eine Verbreitung des Virus zu verhindern. Von den Maßnahmen betroffen sind neun Betriebe mit rund 222.000 Tieren sowie 34 Hobbyhalter mit mehr als 700 Tieren.
Überdies muss eine Überwachungszone im Radius von zehn Kilometern um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet werden. Das Gebiet reicht in die benachbarten Landkreise Grafschaft Bentheim und Steinfurt hinein. Von den Schutzmaßnahmen in dieser Zone sind 31 Betriebe mit mehr als einer Million Tieren sowie rund 300 Hobbyhalter mit fast 5.000 Tieren betroffen.
Die Vogelgrippe ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Vögeln vorkommt. Wird sie in Betriebe eingeschleppt, kann sie großen wirtschaftlichen Schaden verursachen. Ist ein Bestand befallen, müssen alle Tiere dort getötet werden.