Quartiersentwicklung Stiftung will weitere Jugendliche durch Kunst fördern
Der Senat besucht das Urban Nation Museum For Contemporary Art - hier sind auch Jugendliche Künstler. In Zukunft sollen mehr Projekte folgen.

Berlin - Die Stiftung Berliner Leben möchte noch mehr Jugendlichen helfen. Aus aktuell zwei Quartieren, in denen sie aktiv ist, sollen bald schon 22 werden, sagt Hans-Michael Brey aus dem Vorstand. Der Senat besuchte bei einer Bezirkstour das Urban Nation Museum For Urban Contemporary Art, eine der Initiativen der Stiftung. Dabei wurden die Pläne angekündigt.
Insgesamt seien aktuell etwa 5.000 Jugendliche und junge Erwachsene in den künstlerischen Workshops der vom landeseigenen Wohnungsunternehmen Gewobag gegründeten Organisation unterwegs. Auch der Boxclub Isigym an der Potsdamer Straße gehört zu den Projekten, die helfen sollen, junge Menschen von der Straße zu holen. Seit 2021 unterstützt die Stiftung gemeinnützige Projekte im Stadtteil Schöneberg Nord. 2023 folgten die ersten Initiativen in der Heerstraße Nord in Staaken.
Kunst soll Zusammenhalt und Bildung schaffen
Die Stiftung bemüht sich unter dem Motto „Loveletters to the City“, junge Leute zu erreichen, sie für ihr Quartier zu begeistern und an Bildung sowie gesellschaftspolitische Fragen heranzuführen. Mit dem Projekt „Stadtraum!Plus“ seien bis zum Jahresende 2024 etwa 144 Aktionen in Zusammenarbeit mit über 80 Partnern durchgeführt worden. Profitiert haben davon rund 3.900 Teilnehmer, wie es von der Stiftung hieß.
Der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) würdigt die Arbeit etwa im Urban Nation Museum: „Hier wird nicht nur Kunst ausgestellt als ein Destillat von internationalen Produkten, sondern hier wird die Anbindung an die Bürgerinnen und Bürger aus dem Bezirk forciert.“