1. MZ.de
  2. >
  3. Panorama
  4. >
  5. Stars
  6. >
  7. Gebetszimmer, kein Sex vor der Ehe: Kanye Wests wirre Forderungen als Präsidentschafts-Kandidat

Gebetszimmer, kein Sex vor der Ehe Kanye Wests wirre Forderungen als Präsidentschafts-Kandidat

18.09.2020, 15:57
Kanye West stellt wirre Forderungen in seinem Wahlprogramm für die US-Präsidentschaftswahl 2020. Das Bild zeigt den Rapper 2015 in London.
Kanye West stellt wirre Forderungen in seinem Wahlprogramm für die US-Präsidentschaftswahl 2020. Das Bild zeigt den Rapper 2015 in London. picture alliance/dpa

Halle (Saale) - Kanye Wests Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl in diesem November hat bei vielen Menschen für Verwunderung gesorgt. Nun sind neue und ziemlich wirre Forderungen des Rappers ans Licht gekommen, die auch im Zusammenhang zu seinem Wahlprogramm stehen.

Kanye West pinkelt auf seinen Grammy

Aufgrund zahlreicher wirrer Tweets und Aktionen machen sich die Fans von Kanye West bereits seit Wochen erneut Sorgen um den Rapper. Zuletzt veröffentlichte er bei Twitter ein Video, in dem er auf einen seiner Grammy-Awards pinkelte, um so seine Verachtung der Musikbranche gegenüber zu demonstrieren.

Nun hat sich die „New York Times" genauer mit dem Präsidentschaftskandidaten beschäftigt – und weitere wirre Details aufgedeckt. So soll West seinen Angestellten genaue Vorschriften bezüglich ihres Privat- und Sexlebens machen. Laut Kampagnenhelfern soll er sie angewiesen haben, keinen Sex zu haben, wenn sie nicht verheiratet sind. 

Schulen mit „Gebetszimmern"?

Auch Kanyes Wahlprogramm wird hauptsächlich durch seinen Glauben bestimmt. So sieht er vor, Schulen mit „Gebetszimmern" auszustatten. Dazu habe er jeden Punkt in seinem Programm mit Bibelzeilen ergänzt. Auch Abtreibungen erwähnt er darin. 

Diese will er zwar nicht verbieten, macht jedoch deutlich, dass er sie nicht befürwortet. Ein heikles Thema, da Abtreibungen und Waffengesetze zu den umstrittensten politischen Punkten in den USA gehören.

Kanye hält viel von sich

Auch soll der Ehemann von Kim Kardashian gesagt haben, wäre er Präsident, wolle er ein „Ökodorf" namens Birthday Lake bauen lassen. Hier würden zukünftige Mütter die Schwangerschaft und Geburt erleben können. Danach könnten die Babys dort betreut werden.

In dem „New York Times"-Artikel wird außerdem deutlich, wie Kanye West über sich selbst denkt. So soll er verlangt haben, dass zwischen ihm und den Journalisten eine Videokonferenz stattfinde, an der der Chefredakteur teilnehmen solle. 

„Ich bin Kanye, wer bist du?"

Als der Redakteur dagegen einen Einwand erhob, sagte West angeblich: „Ich bin Kanye, wer bist du? Ich bin der Kopf von allem." Außerdem fragte er in dem Gespräch, ob „irgendwer von eurem Magazin an Jesus glaube".

Die US-Präsidentschaftswahl wird am 2. November diesen Jahres stattfinden. Auf Seiten der Republikaner tritt erneut der amtierende Präsident Donald Trump zur Wahl an. Kandidat der Demokraten ist der ehemalige Vize-Präsident Joe Biden. (mz)