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Handball-Bundesliga Füchse Berlin siegen in Leipzig

Berlins Bundesliga-Handballer tun sich in Leipzig eine Halbzeit lange sehr schwer. Nach dem Wechsel agieren sie zunächst brillant, müssen dann aber doch noch zittern.

Von dpa 02.03.2025, 18:32
Mit acht Toren führte Mathias Gidsel den Handball-Bundesligisten Füchse Berlin zum Auswärtssieg beim SC DHfK Leipzig.
Mit acht Toren führte Mathias Gidsel den Handball-Bundesligisten Füchse Berlin zum Auswärtssieg beim SC DHfK Leipzig. Andreas Gora/dpa

Leipzig - Die Füchse Berlin haben im Titelrennen der Handball-Bundesliga Boden gut gemacht. Das Team von Trainer Jaron Siewert setzte sich am Sonntagnachmittag vor 6000 Zuschauern beim SC DHfK Leipzig nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 33:30 (15:15) durch und rückte mit nunmehr 33:9 Punkten auf Platz zwei vor.

Der Rückstand auf Spitzenreiter MT Melsungen, der bereits am Samstag in Flensburg mit 33:35 verlor, beträgt nur noch einen Zähler. Bester Berliner Werfer war Welthandballer Mathias Gidsel mit acht Toren. Beim SC DHfK ragte der deutsche Nationalspieler Luca Witzke mit zehn Treffern heraus.

Leipzig gleicht zur Pause aus

Die Füchse begannen fahrig und ließen zunächst die Präzision im Abschluss vermissen, was Leipzig nutzte, um mit 6:3 (11. Minute) in Führung zu gehen. Danach häuften sich jedoch die technischen Fehler bei den Gastgebern. Berlin kam ins Tempospiel und drehte die Partie mit einem 5:1-Lauf zum 8:7 (15.). Die Füchse verpassten es allerdings, das Momentum zu nutzen und bissen sich in der Folge an der starken Abwehr des SC DHfK immer wieder die Zähne aus. Kurz vor der Pause glich Leipzig zum 15:15 aus.

Nach dem Wechsel schraubten die Berliner das Tempo und die Intensität deutlich nach oben. Erst nach zehn Minuten ließen sie den ersten Gegentreffer zu, mit konsequenter Chancenverwertung setzten sie sich bis zur 44. Minute auf 24:17 ab. In der Schlussphase ließ die Konzentration deutlich nach, wodurch sich die nie aufgebenden Leipziger noch einmal auf zwei Tore herankämpfen konnten. Ernsthaft in Gefahr geriet der Berliner Sieg aber nicht mehr.