Deutsche Eishockey Liga Eisbären Berlin verlieren in Düsseldorf nach Verlängerung
Die Hauptstädter bieten gegen die Rheinländer lange eine überzeugende Leistung. Im Schlussdrittel verspielen sie aber eine Zwei-Tore-Führung und müssen sich letztlich mit einem Punkt begnügen.
Düsseldorf - Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) einen Dämpfer erhalten. Am Sonntagnachmittag verlor der deutsche Meister bei der Düsseldorfer EG nach einer 2:0-Führung noch mit 2:3 (2:0, 0:0, 0:2, 0:1) nach Verlängerung. Eric Mik und Marcel Noebels trafen für den Tabellenzweiten, der lange eine überzeugende Leistung bot, das Spiel aber im Schlussdrittel aus der Hand gab.
Vor 12.712 Zuschauern dominierten die Hausherren die Anfangsminuten. Den Berlinern gelang es aber, die Drangphase der Rheinländer schadlos zu überstehen und ihre ersten klaren Gelegenheiten zu nutzen. Mik sorgte in der 17. Minute für die Führung, Noebels erhöhte nur 47 Sekunden später.
Im Schlussdrittel verspielen die Berliner einen Zwei-Tore-Vorsprung
Auch nach der ersten Pause verteidigten die Hauptstädter konsequent und wurden bei ihren Vorstößen immer wieder gefährlich. Allerdings verpassten sie es, ihren Vorsprung auszubauen.
Im Schlussabschnitt erhöhten die Gastgeber noch einmal den Druck und kamen durch ein Tor von Sinan Akdag wieder heran (47.). Die Berliner konnten den knappen Vorsprung lange verteidigen, aber 23 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit glich Alexander Ehl für die Düsseldorfer aus. In der vierten Minute der Verlängerung erzielte Tyler Gaudet den Siegtreffer der Rheinländer.