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Leipziger Gaskonzern VNG mit 337 Millionen Euro Verlust: Jetzt wird in Wasserstoff investiert

Wegen der Einstellung russischer Lieferungen macht VNG 337 Millionen Euro Verlust im jahr 2022. Leipziger Konzern beschleunigt nun Umbau auf erneuerbare Energien.

Von Steffen Höhne 04.04.2023, 14:53
VNG betreibt in Bad Lauchstädt (Saalekreis) große unterirdische Erdgasspeicher. Künftig könnten diese auch mit Wasserstoff befüllt werden.
VNG betreibt in Bad Lauchstädt (Saalekreis) große unterirdische Erdgasspeicher. Künftig könnten diese auch mit Wasserstoff befüllt werden. Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Leipzig/MZ - Der Leipziger Energiekonzern Verbundnetz Gas (VNG) will trotz hoher Verluste im Gasgeschäft im vergangenen Jahr massiv in erneuerbare Energien investieren. „Auch wenn wir kurz- und mittelfristig noch Erdgas brauchen, gilt es, CO2-neutral zu werden, und das auch deutlich schneller als erwartet“, sagte der Vorstandsvorsitzende Ulf Heitmüller am Dienstag. Erreichen will das Unternehmen dies durch grünen Wasserstoff und Biogas. Kurz: VNG will Rückgänge im Gas-Absatz mit dem Wasserstoff-Geschäft kompensieren.