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Europas größtes Solarwerk Ihre vorerst letzte Schicht: Was Werkchef und Mitarbeiter zur Krise bei Meyer Burger sagen

Europas größtes Solarzellenwerk in Bitterfeld-Wolfen hat am Montag vorerst die Produktion eingestellt. Die 300 Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit. Werkleiter Jochen Fritsche erklärt, warum er dennoch an den Standort glaubt.

Von Steffen Höhne 28.04.2025, 16:42
Am Montagvormittag  liefen die vorerst letzten Solarzellen im Meyer-Burger-Werk in Bitterfeld-Wolfen vom Band. Mitarbeiterin Petra Stein  hat bereits die Insolvenz der Solarfirma Sovello miterlebt und muss nun erneut um ihren Job bangen.
Am Montagvormittag liefen die vorerst letzten Solarzellen im Meyer-Burger-Werk in Bitterfeld-Wolfen vom Band. Mitarbeiterin Petra Stein hat bereits die Insolvenz der Solarfirma Sovello miterlebt und muss nun erneut um ihren Job bangen. Foto: Höhne

Bitterfeld-Wolfen/MZ. - Jochen Fritsche zeigt auf die letzten tausend Wafer, die auf einem Tisch liegen. „Diese dünnen Siliziumscheiben kommen noch in die Maschine, dann endet die Produktion um etwa halb zwölf“, sagt der Leiter des Solarzellenwerks von Meyer Burger in Bitterfeld-Wolfen am Montagvormittag. „Vorerst“, schiebt er betont nach.