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Lost Places in Sachsen-Anhalt Spurensucher im Staub der Geschichte

Ein Heimatforscher spürt verlorenen Schätzen in seiner Heimatstadt Wittenberg nach.

Von Steffen Könau 20.10.2024, 09:00
Ein Lost Place in Wittenberg, den Mathias Tietke besuchen konnte.
Ein Lost Place in Wittenberg, den Mathias Tietke besuchen konnte. Foto: Mathias Tietke

Wittenberg/MZ. - Er ist fortgegangen wie so viele. Aber seine Heimatstadt hat den heute in Berlin lebenden Mathias Tietke nie losgelassen. In Wittenberg geboren, ließ der heute 63-Jährige die Lutherstadt zwar schon vor dem Ende der DDR hinter sich. Aber obgleich ihn die Faszination der Kunst des Yoga später häufig nach Indien zog und ihn sogar veranlasste, eine dreijährige Ausbildung zum Yoga-Lehrer zu absolvieren, blieb die Heimatstadt doch immer wie ein Magnet für den Mann, der zu DDR-Zeiten als Möbeltischler und Sargdesigner arbeitete, nachdem ihm die Stasi einen Strich durch das erträumte Studium am Leipziger Literatur-Institut gemacht hatte.