Nach Neustart-Forderung SPD Sachsen-Anhalt lässt innerparteiliche Kritiker durchfallen
Bei Vorstandswahlen verfehlen die Köpfe der Rebellion die nötige Stimmzahl. Auf inhaltliche Vorstöße verzichten sie selbst – es fällt der Vorwurf der Feigheit.
Aktualisiert: 20.10.2024, 18:01
Quedlinburg/MZ - Sachsen-Anhalts SPD hat eine Gruppe innerparteilicher Vorstandskritiker abgestraft. Die SPD-Kreisvorsitzende Elrid Pasbrig aus dem Jerichower Land verlor auf einem Parteitag in Quedlinburg ihren Platz im Landesvorstand. Bei ihrer Kandidatur für einen Beisitzerposten erhielt sie mit 39 von 107 Stimmen das viertschlechteste Ergebnis. Zuvor hatte sie erfolglos für das Amt der SPD-Landesvorsitzenden kandidiert und war Amtsinhaberin Juliane Kleemann deutlich unterlegen.