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Floorball Floorball: Cup zum zweiten Mal in Aschersleben

20.06.2012, 15:51

weissenfels/MZ. - Neun Mannschaften spielten in zwei Vorrundengruppen. Die Lok-Floorballer traten in einer Fünfergruppe an. Der Auftakt verlief nicht optimal aus Ascherslebener Sicht. Gegen Sangerhausen, das aus einer sicheren Deckung agierte, lief das Kombinationsspiel nicht wie gewohnt und wurde durch viele Einzelaktionen unterbrochen. So zog der Gegner auf 2:0 davon. Der Anschlusstreffer in der letzten Minute war nur noch Ergebniskosmetik. So wurde das erste Spiel verloren.

Auch die zweite Partie verlief zunächst nervös. Dennoch war Lok überlegen, konnte das aber nicht in Tore ummünzen. Erneut musste man einem Rückstand nachlaufen. Doch schnell gelang der Ausgleich durch Ralf Lukoschus. Nun lief der Ball ruhiger durch die eigenen Reihen. Durch Tore von René Compera und Jens Albrecht wurde der erste Sieg eingefahren.

Gegen das Azubi-Team von Edeka hatten die Ascherslebener keine Probleme und waren deutlich überlegen. Christel Billing eröffnete den Torreigen. Am Ende stand es 7:0.

Um die Finalteilnahme als Staffelzweiter noch zu realisieren, musste gegen Weißenfels I gewonnen werden. Eine schnelle 2:0-Führung brachte die nötige Sicherheit. Auch nach dem Anschlusstreffer behielten die Einestädter den Kopf oben und machten mit dem dritten Treffer alles klar.

Im Halbfinale war der Gegner der ungeschlagene Spitzenreiter der anderen Staffel, ein Pädagogenteam aus Leipzig. Auch hier gelang ein schneller 2:0-Vorsprung. Das Leipziger Team hatte aber einen technisch und spielerisch sehr starken Akteur dabei, der die ganze Ascherslebener Hintermannschaft in Atem hielt. Man beschränkte sich nur noch auf die Deckung und versuchte, den Vorsprung über die Zeit zu retten. Doch vier Minuten vor Schluss gelang den Leipzigern der Anschlusstreffer. Jetzt wurde das Spiel immer hektischer und auch kampfbetonter. In der letzten Minute gelang Anja Otto das entscheidende Tor zum verdienten 3:1-Sieg für Aschersleben.

Nun hatte man das Finale erreicht und als Gegner stand den Ascherslebener Lok-Spielern wieder die Sangerhäuser Mannschaft gegenüber. Aus dem Eröffnungsspiel war ja noch eine Rechnung offen und man wollte natürlich dieses Finalspiel unbedingt gewinnen. Das Spiel gestaltete sich auch sehr offen und beide Mannschaften kamen zu vielen Tormöglichkeiten, aber keine konnte genutzt werden. Die Ascherslebener setzten nun alles daran, das Spiel in der regulären Spielzeit zu gewinnen und nicht in die Verlängerung zu müssen. Sie verstärkten den Druck und durch einen groben Regelverstoß wurde von den sehr guten Schiedsrichtern auf Penalty entschieden.

Es waren noch 30 Sekunden zu spielen und keiner wollte so recht die Verantwortung übernehmen. Doch Uwe Schlösser ging beherzt zum Strafstoßpunkt und verwandelte den Penalty ganz sicher zur 1:0-Führung. In den noch verbleibenden Sekunden ließ Lok nichts mehr anbrennen und brachte den knappen Sieg über die Zeit. Der Edeka-Cup ging zum zweiten Mal nach Aschersleben.

Lok spielte mit: Christel Billing, Anja Otto, Jens Albrecht, Wilfried Nupnau, Uwe Schlösser, Rene Compera, Thomas Otto, Mike Siegmund, Ralf Lukoschus