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Kommt neuer JVA-Bau? Zeitverzug bei Gefängnisplanung in Halle: Land ließ Fragen des Stadtrats Monate unbeantwortet

Sachsen-Anhalts Finanzministerium klagt über langwierige Planungsvorbereitungen für ein neues Gefängnis in Halle. Nun wird aber bekannt: Das Land soll offene Fragen des Stadtrats über Monate hinweg unbeantwortet gelassen haben.

Von Jan Schumann 25.03.2025, 18:47
Sachsen-Anhalts Finanzminister Michael Richter (CDU).
Sachsen-Anhalts Finanzminister Michael Richter (CDU). (Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa)

Halle/Magdeburg/MZ - Monatelang stockten die Planungen für ein neues Großgefängnis in Halle: Nun lenkt die Stadtverwaltung den Fokus auf die Rolle des Landes bei diesem Zeitverzug. Die Landesregierung habe fast drei Monate lang offene Fragen zu dem umstrittenen Bauprojekt in Halle-Tornau nicht beantwortet – das geht aus einer Antwort des Rathauses auf eine MZ-Anfrage hervor. Es handelte sich dabei um Fragen, die der Planungsausschuss des Stadtrats vor seinem Beschluss für den neuen Knastbau klären wollte.