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Wohnungsbau und Klimawandel Wie ökologisches Bauen bezahlbar bleibt

Klimaschonendes Bauen und bezahlbare Mieten, verträgt sich das? Die kommunale Wohnungsgesellschaft Wernigerode will es versuchen – und stößt an Grenzen. Jetzt soll die Forschung helfen.

Von Alexander Schierholz 17.03.2025, 18:00
Die Richtung stimmt: Christian Zeigermann mit einem Modell der "Casa Verde", die jetzt wenigstens noch zu großen Teilen aus Holz entstehen soll.
Die Richtung stimmt: Christian Zeigermann mit einem Modell der "Casa Verde", die jetzt wenigstens noch zu großen Teilen aus Holz entstehen soll. (Foto: Andreas Stedtler)

Wernigerode/MZ - Neulich, es war noch vor der Bundestagswahl, hat Christian Zeigermann Robert Habeck getroffen. Er hat dem Bundeswirtschaftsminister das Sonnenhaus vorgestellt, ein Neubauprojekt in Wernigerode (Harzkreis). Das Mehrfamilienhaus soll sich zu großen Teilen selbst mit Energie versorgen. Das Dach ist mit Solarpaneelen bedeckt, das Gebäude so ausgerichtet, dass es möglichst viel Sonnenlicht einfangen kann. Aus der Vogelperspektive erinnert es an einen Blitz, wild gezackt. Die Kaltmiete soll zwischen 14 und 15 Euro liegen. Habeck, erinnert sich Zeigermann, habe zu bedenken gegeben: Das könnten sich ja nur Menschen mit viel Geld leisten.