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seit 2015 Verschwundenes Mädchen Fall Inga kommt in den Landtag - Gab es Pannen bei den Ermittlungen?

Vor fast acht Jahren verschwand die fünfjährige Inga in der Nähe von Stendal spurlos. Die Familie des Mädchens und deren Anwälte haben eine neue Suchinitiative gestartet. Aus ihrer Sicht wurde nicht allen Spuren gut genug nachgegangen. Ob das stimmt, ist nun auch Thema im Landtag.

Von Julius Lukas Aktualisiert: 09.03.2023, 10:21
Mit diesen Bildern suchen Polizei und Familie nach Inga.
Mit diesen Bildern suchen Polizei und Familie nach Inga. (Screenshot: Inga-Suche.de)

Halle/MZ - Sieben Jahre ist es her, da stürmte die Polizei ein Haus im Kreis Anhalt-Bitterfeld. Es gehörte einem in Stendal geborenen Pädophilen, der zu diesem Zeitpunkt auch im Fall der seit 2015 spurlos verschwundenen Inga aus Schönebeck (Salzlandkreis) verdächtigt wurde. Was die Beamten vor Ort fanden, war schauerlich: Zugemauerte Fenster, ein Verlies mit Geheimeingang und Sexpuppen auf dem Dachboden. „Die waren Kindern nachempfunden und er soll sich an ihnen sexuell vergangen haben“, sagt Steffen Tzschoppe. „Eine der Puppen sah auch wie Inga aus.“