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SPD-Chef Burkhard Lischka SPD-Chef Burkhard Lischka: Ost-Wähler sprechen SPD noch häufiger auf Hartz IV an

18.09.2017, 04:47
Die Sozialdemokraten im Osten werden nach Beobachtung von Sachsen-Anhalts Lischka noch häufiger auf die Agenda 2010 angesprochen als im Westen.
Die Sozialdemokraten im Osten werden nach Beobachtung von Sachsen-Anhalts Lischka noch häufiger auf die Agenda 2010 angesprochen als im Westen. ZB

Magdeburg - Im Wahlkampf werden die Sozialdemokraten im Osten nach Beobachtung von Sachsen-Anhalts SPD-Chef Burkhard Lischka noch häufiger auf die Agenda 2010 angesprochen als im Westen.

Zwar sei die Kritik daran bei vielen Gesprächen nicht mehr so ausgeprägt wie noch vor acht oder auch vier Jahren, sagte Lischka der Deutschen Presse-Agentur.

Viele Ostdeutsche haben das Gefühl, die SPD habe sie mit den Hartz-Reformen im Stich gelassen

Bei vielen Ostdeutschen sei aber das Gefühl stärker ausgeprägt, die SPD habe sie mit den umstrittenen Reformen - etwa der Einführung von Hartz IV - im Stich gelassen.

Das liegt Lischka zufolge auch daran, dass ostdeutsche Familien nach der Wiedervereinigung im besonderen Maße mit großen Umwälzungen, oft auch mit Arbeitslosigkeit und Zukunftsängsten zu kämpfen hatten.

Der 52-Jährige tritt in Sachsen-Anhalt als SPD-Spitzenkandidat für die Bundestagswahl an. (dpa)