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Corona-Schutz für Kinder Sachsen-Anhalt will Maskenpflicht im Schulunterricht bald kippen

Sinkt die Corona-Inzidenz, soll die Pflicht am 28. Februar fallen. Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) stellt auch eine Lockerung der Testpflicht in Aussicht - wenn die Lage es zulässt.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 10.02.2022, 15:48
Sachsen-Anhalts Schüler sollen bald auf den Mund-Nasen-Schutz im Unterricht verzichten dürfen. 
Sachsen-Anhalts Schüler sollen bald auf den Mund-Nasen-Schutz im Unterricht verzichten dürfen.  Foto: Matthias Balk/dpa

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) will die Maskenpflicht im Schulunterricht kippen, wenn die Corona-Zahlen im Land sinken. Das kündigte die Politikerin am Donnerstag an. Bei einer „Verlangsamung“ des Infektionsgeschehen solle ab dem 28. Februar auf Masken im Klassenraum verzichtet werden können - in allen Schulformen und Klassenstufen.

Eine Ausnahme zur möglicherweise wegfallenden Maskenpflicht nennt das Ministerium aber: Sollte ein Corona-Selbsttest an den Schulen positiv sein, gilt die Maskenpflicht wieder für die betroffene Klasse und das dort eingesetzte Lehrpersonal - und zwar fünf Tage lang. Widerlegt ein PCR-Test den Infektionsverdacht, fällt auch die Maskenpflicht.

Damit steckt Feußner den Rahmen ab für die Zeit nach den Winterferien - also ab dem 21. Februar. „Ziel ist es weiterhin, den Präsenzunterricht im Regelbetrieb aufrechtzuerhalten“, betonte die ausgebildete Lehrerin. „Sollten Einschränkungen im Schulbetrieb unvermeidbar sein, werden diese eng mit dem Landesschulamt abgestimmt.“

Die tägliche Testpflicht soll vorerst weiter gelten, so das Ministerium. Eine Reduzierung auf drei Tests pro Woche ist laut Feußner ab dem 7. März geplant, ebenfalls abhängig vom Infektionsgeschehen.

Feußner sagte: „Ich wünsche allen an Schule Beteiligten einen guten Start ins zweite Halbjahr, das hoffentlich weitere Lockerungen und etwas mehr Normalität in den Schulalltag bringt.“