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Atemwegserkrankungen RSV-Infektionen: Das Warten auf den Impfstoff

Immunisierungen gegen das RS-Virus bei Babys kommen in Sachsen-Anhalt nur schleppend in Gang. Dabei beginnt die Infektwelle und die Praxen sind voll: Viele Kinder erkranken an Atemwegsinfekten.

Von Lisa Garn 27.11.2024, 06:00
Die ständige Impfkommission empfiehlt, Säuglinge gegen RSV zu impfen.
Die ständige Impfkommission empfiehlt, Säuglinge gegen RSV zu impfen. (Foto: Jenko Ataman/stock.adobe.com)

Halle/MZ - Starker Husten, Halsschmerzen, schweres Atmen: Kinderärzte erwarten in den kommenden Wochen wieder einen Anstieg der RSV-Infektionen. Seit diesem Jahr können Eltern ihr Kind erstmals mit einer Immunisierung vor dem Virus schützen. Doch der Start verläuft holprig. „Es steht noch nicht genug Impfstoff zur Verfügung, Ärzte und Kliniken warten teilweise noch darauf“, sagt Roland Achtzehn vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Sachsen-Anhalt. „Viele würden gern mehr Kinder versorgen, aber es ist nicht überall genug Wirkstoff da. Überall auf der Welt wird jetzt bestellt – für den deutschen Markt blieb zunächst nicht viel übrig.“