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NS-Vergangenheit Nazi-Stollen im Harz: Was hat der Investor vor?

Peter Jugl nennt einen Freizeitpark sein Eigen, Mehrfamilienhäuser und Lagerhallen. Jüngst hat der sächsische Unternehmer im Harz ein Stollensystem gekauft, in dem die Nazis Zwangsarbeiter schuften ließen. Was sind seine Pläne?

Von Alexander Schierholz und Dennis Lotzmann 24.10.2024, 10:00
„Unvorstellbarer Heißhunger“ – ein Eingang zum Stollensystem des ehemaligen Konzentrationslagers Langenstein-Zwieberge
„Unvorstellbarer Heißhunger“ – ein Eingang zum Stollensystem des ehemaligen Konzentrationslagers Langenstein-Zwieberge (Foto: picture alliance/dpa)

Halle/Langenstein/MZ - Hinein ins Vergnügen! Aber Vorsicht, diese Rutsche ist nur etwas für Geübte. Wer 22 Sprossen hinauf geklettert ist auf die – laut Eigenwerbung – „größte aufblasbare Reifenrutsche Deutschlands“, schaut von dort oben zehn Meter in die Tiefe. Und dann geht’s los: Rein in den Reifen, ab über die Kante, schnell, immer schneller nach unten. Ein Video auf der Seite des Freizeitparks Landsberg zeigt die rasante Fahrt.