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Landesgartenschau eröffnet Landesgartenschau eröffnet: "Jetzt haben wir blühende Landschaften hier in Burg"

Von Walter Zöller 21.04.2018, 10:40
Sonnhild Noack (l-r), Geschäftsführerin der Landesgartenschau (LAGA) 2018, Bernhard Ruth von der Stadt Burg, Jörg Rehbaum (SPD), Bürgermeister der Stadt Burg, Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt und seine Ehefrau Gabriele Haseloff sowie Erhard Skupch, Geschäftsführer der LAGA 2018, gehen über das Gelände der Gartenausstellung.
Sonnhild Noack (l-r), Geschäftsführerin der Landesgartenschau (LAGA) 2018, Bernhard Ruth von der Stadt Burg, Jörg Rehbaum (SPD), Bürgermeister der Stadt Burg, Reiner Haseloff (CDU), Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt und seine Ehefrau Gabriele Haseloff sowie Erhard Skupch, Geschäftsführer der LAGA 2018, gehen über das Gelände der Gartenausstellung. dpa-Zentralbild

Burg - Es ist geschafft: Pünktlich um 9 Uhr haben am Sonnabend bei strahlendem Sonnenschein die ersten Besucher das Ausstellungsgelände der Landesgartenschau in Burg (Jerichower Land) betreten.  „Ich erhoffe mir einen Aufschwung für die Stadt und die Region“, sagte Henry Ritter.

Der Burger, der in Magdeburg arbeitet, gehörte zu den ersten Neugierigen, die vom Goethepark aus die Gärten erkundeten. Und er war bereits nach kurzer Zeit begeistert von dem, was er da sah.

450.000 Gäste zur Landesgartenschau in Burg erwartet

Bis zum 7. Oktober werden auf dem 16,5 Hektar großen Areal rund 450.000 Gäste erwartet. Ministerpräsident Reiner Haseloff meinte in seiner Eröffnungsrede überschwänglich: „Jetzt haben wir blühende Landschaften hier in Burg.“ Und da die Stadt auch noch einen Helmut- Kohl-Platz bekomme, sagte Haseloff schmunzelnd: „Was will man mehr an diesem Tag?“

Bereits im Vorfeld hatte der Regierungschef das Gartenreich, die Gartenträume und natürlich die Landesgartenschauen als Markenzeichen Sachsen-Anhalts bezeichnet. Sie präsentierten „uns als Land, in dem die Gartengestaltung Tradition hat.“ In der Landesgartenschau  fänden das Nützliche und das Schöne  zueinander. „Das alles werden wir in den kommenden 170 Tagen erleben“, sagte Haseloff. Die Gartenschauen seien ein Instrument der nachhaltigen Stadt- und Tourismusentwicklung.

Die Besucher erleben  vier große Parkanlagen, die die Altstadt „umarmen“. So können nicht nur die vielfältigen Gärten, sondern große Teile der 22.000 Einwohner großen Stadt erkundet werden.

Die Veranstalter bieten  in den kommenden Monaten unter anderem 20 Stadt - und zwölf Themengärten, den Rundgang durch einen kleinen Weinberg, eine Fülle von Informationsveranstaltung rund um den Garten sowie ein umfangreiches Unterhaltungsprogramm mit 800 Einzelveranstaltungen.

Dazu zählen die Auftritte von „Karat“ (28. Juli), Max Giesinger (11. August) und Linda Hesse (22.September). Die Sängerin trat am Sonnabend bereits als musikalische Botschafterin der Gartenschau auf.

In die Umwandlung der bereits vorhandenen Parkanlagen in ein attraktives Gartenschaugelände wurde nach Angaben des Burger Bürgermeisters Jörg Rehbaum 17 Millionen Euro investiert. Hinzu seien 23 Millionen Euro für die Sanierung von Straßen und Gebäuden gekommen. „Das hat sich gelohnt“, meinte Rehbaum. Die Stadt sei 170 Tage lang der blühende Mittelpunkt des Landes.

Das sieht auch Annegret Briesemeister aus der Nähe von Stendal so. Nach einem ersten Rundgang meinte sie: „Das hat mich überzeugt.“ (mz)

Am Samstag ist die Landesgartenschau in Burg eröffnet worden.
Am Samstag ist die Landesgartenschau in Burg eröffnet worden.
Walter Zöller