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Influenza, RS-Virus, Corona und Co. Grippewelle in Sachsen-Anhalt: Zahl freier Intensivbetten fällt unter Pandemie-Niveau

Sachsen-Anhalts Intensivstationen melden so wenige freie Kapazitäten wie noch nie seit der Erhebung. Grund sind die Grippe und Personalausfälle. Warum die Situation jetzt anders als während der Corona-Pandemie ist und warum sie vor allem Kinder trifft.

Von Max Hunger, Lisa Garn und Benjamin Telm Aktualisiert: 21.12.2022, 18:54
Ende Dezember melden die Kliniken in Sachsen-Anhalt nur noch 49 freie Intensivbetten – ein Rekordtief. Doch die Betten sind da, es fehlt das Personal.
Ende Dezember melden die Kliniken in Sachsen-Anhalt nur noch 49 freie Intensivbetten – ein Rekordtief. Doch die Betten sind da, es fehlt das Personal. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Halle/MZ - Die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt haben in dieser Woche so wenige freie Intensivbetten gemeldet wie seit Beginn der Erfassung vor zweieinhalb Jahren noch nicht. Auf den Erwachsenenstationen waren laut Divi-Intensivregister am Mittwochnachmittag nur noch 49 der insgesamt 669 Betten nicht belegt – damit sank die Quote auf 7,3 Prozent. In keinem anderen ostdeutschen Bundesland war der Anteil so niedrig. In Sachsen-Anhalt fielen die freien Kapazitäten damit deutlich unter das Niveau während der Corona-Pandemie.