Theologe im MZ-Interview „Ein Krieg, der nicht unserer ist“ - mitteldeutscher Bischof Kramer kritisiert Hilfe für die Ukraine
Die Bundesregierung will die Zahlungen an die angegriffene Ukraine verdoppeln. Landesbischof Friedrich Kramer hält das für einen Fehler - und glaubt an eine Verständigung mit Putin.
Aktualisiert: 18.12.2023, 15:51
Magdeburg - Der mitteldeutsche evangelische Landesbischof und EKD-Friedensbeauftragte Friedrich Kramer kritisiert deutsche Hilfszusagen für die Ukraine. „Wenn wir bei uns massiv einsparen müssen – warum investieren wir in einen Krieg, der nicht unserer ist? Mir tut es um jedes Leben leid, das auf den Schlachtfeldern zerstört wird. Am Ende des Tages stellt sich die Frage: War das sinnvoll?“, sagte Kramer der Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagsausgabe).