Offener Brief „Wir werden aus Sachsen-Anhalt herausgeekelt“ - Angehende Lehrer protestieren gegen Verbot von Genderzeichen
Geschlechtssensible Sprache soll erlaubt sein, fordern mehr als 500 Lehramtsstudierende aus Halle. Ihre Kritik: Bildungsministerin Feußner treibe potenzielle Lehrkräfte aus dem Land.
Aktualisiert: 16.02.2024, 19:34

Magdeburg - Das von Landesbildungsministerin Eva Feußner (CDU) erlassene Verbot von Gender-Sonderzeichen in der Schule stößt auf Widerspruch aus der nächsten Lehrergeneration. 546 Lehramtsstudierende der Universität Halle haben in einem offenen Brief gegen die Entscheidung protestiert. Das Schreiben warfen die Initiatoren am Freitag in einen Ministeriumsbriefkasten. Feußner hatte es abgelehnt, den Brief öffentlich entgegenzunehmen. Insgesamt werden in Halle rund 4.000 angehende Lehrer ausgebildet.