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Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt: Frühes Sommerwetter lässt Waldbrandgefahr steigen

21.05.2014, 19:07
Das frühe Sommerwetter lässt die Gefahr von Waldbränden in Sachsen-Anhalt steigen.
Das frühe Sommerwetter lässt die Gefahr von Waldbränden in Sachsen-Anhalt steigen. dpa Lizenz

Magdeburg/Leipzig/dpa - Sachsen-Anhalt hat am Mittwoch den bisher heißesten Tag des Jahres erlebt. Der Rekordwert wurde im Ortsteil Pabstorf der Gemeinde Huy im Harz mit 29,5 Grad gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst in Leipzig mitteilte. Sonst sei es mit rund 29 Grad vor allem auch in der Altmark sehr warm gewesen. „Morgen schaffen wir die 30 Grad höchstwahrscheinlich“, sagte Meteorologe Michael Bauditz. Am Donnerstagabend könnten dann aber Gewitter aufziehen, in den kommenden Tagen werde es bei 20 bis 25 Grad wechselhaft.

Am Mittwoch ziehen allenfalls harmlose Schleierwolken vorüber, Niederschlag fällt nicht. Die Temperaturen steigen auf 25 bis 28 Grad.

Am Donnerstag ist es zunächst sonnig und trocken. In der zweiten Tageshälfte entwickeln sich jedoch Quellwolken, die örtlich für Schauer oder auch Gewitter sorgen können. Die Temperatur steigt auf 21 bis 25, im Harz auf 18 bis 22 Grad. In der Nacht zum Freitag ziehen allerdings aus Südwesten teils kräftige Schauer und Gewitter auf.

Am Freitag gehen die Temperaturen leicht zurück: Sie liegen nur noch bei 19 bis 22 Grad, östlich der Elbe können nochmals auf bis zu 25 Grad erreicht werden. Ab frühem Nachmittag muss entlang und östlich der Elbe mit kräftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden, die auch Hagel mit sich bringen. Sonst regnet es bei wechselnder bis starker Bewölkung zeitweise. Dazwischen kann sich die Sonne jedoch immer wieder zeigen. Im Harz werden 15 bis 19 Grad erwartet. In der Nacht zum Samstag klingen letzte Schauer und Gewitter vom Tag rasch ab und nachfolgend bleibt es bei wechselnder Bewölkung trocken.

 

Am Samstag stellen sich von Altmark bis Zeitz zeitweilige Regenfälle ein, auch kräftige Schauer und Gewitter sind mancherorts möglich. Die Sonne scheint nur gelegentlich bei Höchsttemperaturen von 23 bis 25 Grad. In der Nacht zum Sonntag klingt bei meist starker Bewölkung die Gewittertätigkeit nur allmählich ab, so dass zumindest in der ersten Nachthälfte örtlich noch mit kräftigen Gewittern gerechnet werden muss.

Am Donnerstag liegen die Temperaturen sowohl in der Altmark als auch im Süden des Landes bei 29 bis 30 Grad. Erst ist es freundlich, später werden die Wolken rasch dichter und es gibt lokal heftige Gewitter.

 

Am Sonntag steigen die Temperaturen in Sachsen-Anhalt wieder auf bis zu 26 Grad, die Sonne strahlt am Vormittag vielerorts ungestört vom Himmel. Im Süden entwickeln sich gen Nachmittag bei einem Mix aus Sonne und Wolken jedoch vereinzelt Schauer und Gewitter. In der Nacht zum Montag lässt die Schauerneigung schnell nach und der Himmel zeigt sich verbreitet gering bewölkt bis klar.

Das frühe Sommerwetter lässt auch die Gefahr von Waldbränden steigen. Für vier der elf Landkreise und für die Stadt Dessau-Roßlau wurde am Mittwoch die Gefahrenstufe zwei für Waldbrände ausgerufen, wie das Landeszentrum Wald im Internet mitteilte.

Der Harz hatte die Stufe zwei bereits vergangene Woche erreicht, für das Jerichower Land wird die Stufe an diesem Donnerstag auf Stufe zwei erhöht. In allen anderen Landkreisen sowie in Magdeburg und Halle liegt die Warnstufe bei eins. Ab Stufe 2 sprechen die Experten von einer geringen Gefahr von Waldbränden, bei der höchsten Stufe fünf herrscht sehr hohe Gefahr.