Wahl in Petersberg Wahl in Petersberg: Wählergemeinschaft Götschethal gewinnt Gemeinderatswahl

Petersberg - Die Freie Wählergemeinschaft Götschetal ist künftig stärkste Kraft im neuen Gemeinderat Petersberg. Die Gemeinschaft konnte laut vorläufigem Endergebnis bei der wiederholten Kommunalwahl am Sonntag 2813 der 8.754 gültige Stimmen (32,1 Prozent) auf sich vereinigen. Damit entsendet sie künftig sechs Gemeinderäte und damit doppelt so viele, wie die folgenden Gruppierungen CDU und die Bürger für Petersberg.
Jeweils zwei Gemeinderäte entsenden künftig die Linke und die Liste „Zukunft Ostrau Müsthinsdorf Werderthau. Letztere stellen mit Ronny Krimm auch den Kandidaten mit den meisten Einzelstimmen (303). Zudem sitzen im Rat künftig zwei Einzelbewerber, ein SPDler und mit dem Sennewitzer Florian Schröder ein AfDler.
Die Wahl am Sonntag war bereits der dritte Anlauf im Petersberg. Im Mai 2016 hatte das Oberverwaltungsgericht die Wahl von 2016 wegen eines Formfehlers für ungültig erklärt. Eine im September geplante Neuwahl scheiterte ebenfalls aus demselben Grund. Beim dritten Anlauf hielt sich das Interesse der Petersberger nun in überschaubaren Grenzen lediglich 35,7 Prozent der 8.321 Wahlberechtigten machten von ihrer Möglichkeit der Stimmabgabe Gebrauch.
Das sind die 20 gewählten Gemeinderäte:
Freie Wählergemeinschaft Götschethal (6 Sitze): Hans Hauke (303 Stimmen), Thomas Ebenrecht (219), Bernhard Schmidtke (206), Barbara Depping (196), Heiko Markwart (177), Sven Heger (171)
CDU (3): Bernd Godziszewski (252), Frank Bommersbach (249), Hans-Joachim Niehle (245)
Bürger für Petersberg (3): Joachim Küster (168), Uwe Fritsche (139), Walter Worofka (120)
Zukunft Ostrau Möthinsdorf Werderthau (2): Ronny Krimm (322), Georg Rosentreter (248)
Die Linke (2): Falko Schmidt (245), Walter Menschig (207)
Zudem: Hannelore Meyer (253), Florian Schröder (AfD, 250), Ludger Nölle (247) Michael Dubberke (214)
(mz)