Geiseltalseelauf Geiseltalseelauf : Neuer Rekord in Sicht

braunsbedra/MZ - Zahlen lügen nicht. Keiner weiß das besser als Sven Rosenbaum. Der Chef-Organisator des 18. Geiseltalseelaufs steckt bis über beide Ohren in der Vorbereitung, und weiß deshalb wohl am besten, was auf ihn und seine etwa 60 Helfer zukommen wird: ein neuer Teilnehmerrekord.
Dank der Voranmeldungen auf der Lauf-eigenen Internetseite kann Rosenbaum das Interesse gut einordnen. „Wenn wir weiter solches Wetter haben, werden es über 500“, sagt er mit einem Anflug von Stolz angesichts der 300 Online-Registrierungen für fünf der insgesamt sieben Wettbewerbe. Damit würde der Geiseltalseelauf zum zweiten Mal hintereinander seine eigene Teilnehmer-Rekordmarke überbieten. Schon zur 17. Auflage im vergangenen Jahr kamen 450 Läufer zu den ausgeschriebenen Wettbewerben (Halbmarathon, 11,5-, 6,5- und 3 Kilometer, Kinderläufe über 750 Meter und 1,5 Kilometer sowie Walking). Nun „droht“ schon die nächste Bestmarke.
Für Rosenbaum ist das keine Überraschung. „Wir bieten eine familiäre Atmosphäre mit einem vernünftigen Startgeld und einen Lauf in einer reizvollen Landschaft“, sagt er.
Dazu kommt noch die gesellschaftliche Bedeutung, nicht für den Startort Braunsbedra, sondern auch für Mücheln. „Unser Lauf verbindet beide Geiseltalstädte“, erklärt Rosenbaum die besondere Symbolik. Für Braunsbedra ist der Geiseltalseelauf ohnehin neben dem Landesspielfest Volleyball einer der großen sportlichen Höhepunkte. Die Vorbereitung dafür dauern ein Jahr. Im Winter treten Rosenbaum und seine Mitstreiter schon in die heiße Phase, verhandeln mit Sponsoren und konzipieren die Werbung.
Auf die Halbmarathon-Starter - bis zum Online-Meldeschluss haben 141 ihre Startzusage gegeben - wartet am Donnerstag ab 11 Uhr eine durchaus anspruchsvolle Strecke. „Durchaus profiliert, nicht unbedingt für Bestzeiten geeignet, aber dafür in schöner Natur“, beschreibt Rosenbaum.