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80 Jahre Weltkriegsende Mitteldeutschland unterm Bombenteppich

Anfang April vor 80 Jahren erlebt Halle den schwersten Luftangriff seiner Geschichte. Magdeburg, Merseburg und andere Orte in Sachsen-Anhalt haben die alliierten Geschwader bereits weiträumig zerstört. Der Tod kommt nach Hause.

Von Steffen Könau 29.03.2025, 16:45
Nach der Bombardierung von Halle werden die Folgen besichtigt.
Nach der Bombardierung von Halle werden die Folgen besichtigt. Foto: Archiv Könau

Halle/Dessau/Magdeburg/MZ - Es ist Frühling geworden in Deutschland, als der Krieg mit zerstörerischer Kraft dorthin zurückkehrt, wo er ausgelöst wurde. Hitlers Reich ist im März 1945 von allen Seiten eingeschlossen. Die sowjetischen Truppen stehen an der Oder und bereiten sich auf den Sturm auf Berlin vor. Zwischen drei Millionen Rotarmisten und Hitlers Führerbunker unter der Reichskanzlei befinden sich nur noch einige wenige zusammengewürfelte Einheiten der Wehrmacht. Im Westen ist die Front dabei, vollkommen zusammenzubrechen. US-Truppen und britische Streitkräfte marschieren unaufhaltsam Richtung Mitteldeutschland.