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Dezember-Abc Reizvolle Schwibbögen auf dem Wittenberger Weihnachtsmarkt

Schwibbögen zieren in der Weihnachtszeit die Fensterbänke vieler Häuser. Was diesen Weihnachtsschmuck ausmacht und wofür er ursprünglich diente. Ein Besuch bei Marlon Brumbach und Lijanne Köllner, die auf dem Weihnachtsmarkt Volkskunst verkaufen.

Von Paul Damm 22.12.2021, 11:00
Die Auswahl  an erzgebirgischer Volkskunst ist groß: Marlon Brumbach und Lijanne Köllner bieten auf dem Weihnachtsmarkt ihre Waren an.
Die Auswahl an erzgebirgischer Volkskunst ist groß: Marlon Brumbach und Lijanne Köllner bieten auf dem Weihnachtsmarkt ihre Waren an. (Foto: Paul Damm)

Wittenberg/MZ - In der heimeligen Weihnachtszeit sieht man sie beinahe in jedem Fenster stehen: filigran verzierte Holz-Schwibbögen, die mit ihrem warm-leuchtenden Licht eine angenehme und wohlige Weihnachtsstimmung aufkommen lassen. In vielen Haushalten gehört diese Weihnachtsdeko einfach zum Fest dazu; und das nicht nur in der Region der traditionellen erzgebirgischen Volkskunst in Sachsen. Im Erzgebirge sind die Schwibbögen nämlich im 18. Jahrhundert entstanden. Sie wurden ursprünglich aufgestellt, um den Bergleuten in der dunklen Jahreszeit mit ihren Lichtern, die meist auf dem halbrunden Bogen angebracht sind, den Weg zurück nach Hause zu erleichtern.