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Kreisoberliga Wittenberg und Anhalt Kreisoberliga Wittenberg und Anhalt: Im Gleichschritt vorweg

Von Werner Michaelis und Thomas Tominski 29.03.2016, 16:30
Die Kreisoberliga-Fußballer der SG Blau-Weiß Nudersdorf (blaue Spielkleidung) trennten sich am Montag vom Tabellenzweiten SV Seegrehna 93 1:1. Das Nachholspiel besuchten 175 Zuschauer. Die Gastgeber haben mit diesem Remis Rang fünf gefestigt.
Die Kreisoberliga-Fußballer der SG Blau-Weiß Nudersdorf (blaue Spielkleidung) trennten sich am Montag vom Tabellenzweiten SV Seegrehna 93 1:1. Das Nachholspiel besuchten 175 Zuschauer. Die Gastgeber haben mit diesem Remis Rang fünf gefestigt. Alexander Baumbach

Wittenberg - Die Spitzen-Teams aus den Fußball-Kreisoberligen Wittenberg und Anhalt haben sich in den Nachholspielen keinen Ausrutscher geleistet und ihre guten Positionen im Kampf um die Meisterschaft verteidigt.

Fachverband Wittenberg

Es bleibt alles beim Alten! Tabellenführer SV Blau-Rot Pratau (46 Punkte) und der SV Seegrehna (44) sind die zwei heißesten Aufstiegskandidaten. Beide Teams trennten sich am Montag von ihrem Gegner jeweils 1:1. Verfolger Nummer eins des Duos ist Aufsteiger FC Victoria Wittenberg (43). „Am Ende“, meinte Fußball-Abteilungsleiter Uwe Preuß nach dem Punktgewinn des SV Blau-Rot gegen Gastgeber SV Grün-Weiß Annaburg II, „hätten wir sogar als Verlierer gehen können. Der Gegner war in der zweiten Halbzeit besser.“ Andererseits habe es seine Mannschaft verpasst, nach dem Führungstreffer von Tobias Schwarz (44.) das 2:0 zu machen. „Wichtig ist“, schob er nach, „dass wir weiter vor dem SV Seegrehna in der Tabelle stehen.“ Vom sofortigen Wiederaufstieg will Preuß nichts wissen, da seine Elf zum Beispiel noch gegen Eintracht Elster II oder Blau-Weiß Nudersdorf spielen muss. „Ich denke, das Meisterschaftsrennen wird erst am letzten Spieltag entschieden.“ Den Ausgleichstreffer für Annaburg II erzielte Willi Uhlitzsch (62.).

Marcus Finke vom SV Eintracht Elster II führt mit 20 Treffern die Torjägerwertung in der Kreisoberliga Wittenberg vor Michael Stier (SG Grün-Weiß Pretzsch, 19), Andreas Thöner (FC Victoria Wittenberg, 18) und Maximilian Preuß (SV Blau-Rot Pratau, 16) an.

Marcel Merkel (Dessauer SV 97, 18) hat in Anhalt die Nase vorn. Dahinter reihen sich Dennis Meyer (SV Dessau 05 II, 17), Gino Böckelmann und Matthias Präger (beide SG Abus Dessau, je 14) ein. Christian Howe von Blau-Rot Coswig folgt auf Rang sechs (11).

Am Wochenende gehen in beiden Ligen 14 Partien über die Bühne. Hier die Ansetzungen - KFV Anhalt: Dessau 05 II - Jeber-Bergfrieden/Serno, Rodleben - Dessau 97, Coswig - Mosigkau II, Walternienburg/Güterglück - Kochstedt, Steutz/Leps - Grün-Weiß Dessau, Vorwärts Dessau - Mildensee

KFV Wittenberg: Elster II - Reinsdorf, Jessen II - Pretzsch, Tornau - Rackith/Dabrun, Zahna - Wartenburg, Einheit Wittenberg - Zschornewitz, Seegrehna - Annaburg II, Oranienbaum - Pratau, Victoria Wittenberg - Nudersdorf (mz/tt)

Die Blau-Weißen aus Nudersdorf haben Seegrehna vor 175 Fans am Montag zumindest geärgert. „Mit dem Punkt bin ich sehr zufrieden“, so Trainer Jens Stockmar, der nach zwei Niederlagen in Folge einen Aufwärtstrend bei seiner Elf ausgemacht hat. „Kämpferisch war alles im grünen Bereich“, meinte der Nudersdorfer Coach, der aufgrund von Personalproblemen Angreifer Tony Wittkowski ins Tor stellen musste. Der Tabellenzweite SV 93 spielte effektiv und ging durch Marco Weise (24.) in Führung. Die Chance zum verdienten Ausgleich vergab Maik Lampe (37.) vom Elfmeterpunkt. Gäste-Keeper Jens Janihsek lag schon in der falschen Ecke, doch der Ball zischte am Tor vorbei. In der 80. Minute bejubelten die heimischen Fans dann doch das 1:1. Nach Flanke von Steffen Riedel köpfte Denny Scholz den Ball in die Maschen.

Fachverband Anhalt

Am Ostersamstag und -montag standen im Kreisfachverband Anhalt insgesamt vier Nachholspiele auf dem Programm. Die beiden führenden Mannschaften, SG Abus Dessau (3:2 gegen Chemie Rodleben) und Dessauer SV 97 (3:0 gegen Walternienburg/Güterglück), konnten sich mit einem Auswärtssieg weiter von der Konkurrenz absetzen. Dagegen kassierte Schlusslicht SG Jeber-Bergfrieden/ Serno im Kellerduell gegen Grün-Weiß Dessau eine empfindliche Niederlage. 0:2 unterlagen die Schützlinge von Trainer Harald Dobritz. Jetzt muss der Besitzer der roten Laterne aufpassen, dass er nicht den Anschluss verliert. Grün-Weiß Dessau hat sich mit diesem Dreier ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft. „Wir haben gut mitgespielt, waren allerdings im Abschluss viel zu harmlos,“ ärgerte sich Dobritz. „Der absolute Tiefpunkt ist nun erreicht“, fügte ein enttäuschter SG-Übungsleiter an. Mit zehn Punkten auf dem Konto muss sich der Tabellenletzte nun am 13. des Klassements, Empor Waldersee (12), orientieren.

Alle Ergebnisse im Überblick - KFV Anhalt: SG Grün-Weiß Dessau - SG Jeber-Bergfrieden/Serno 2:0, SG Empor Waldersee - TuS Kochstedt 0:2, SV Chemie Rodleben - SG Abus Dessau 2:3, FSG Walternienburg/Güterglück - Dessauer SV 97 0:3; KFV Wittenberg: SV Reinsdorf - SV Einheit Wittenberg 3:5, Blau-Weiß Nudersdorf - SV Seegrehna 93 1:1, SV Grün-Weiß Annaburg II - SV Blau-Rot Pratau 1:1 (mz)