Kegeln Kegeln: Kleeblatt bringt VfB Sangerhausen kein Glück

SANGERHAUSEN/MZ. - Gleich zum Start erwarteten alle Beteiligten ein spannendes Duell zwischen den Kleeblatt-Keglerinnen und den Keglerinnen aus der Kreisstadt. Das wurde es dann auch. Vicky Otto und Claudia Beyer kämpften verbissen, um an der stark aufspielenden Berlinerin Katja Wergin und deren Teamgefährtin Beate Weiß dranzubleiben. Beide Sangerhäuserinnen erkämpften sich jeweils gute 438 Kegel zu 443 Kegeln für Wergin und 427 Kegel für Weiß.
Das ergab eine überraschende Führung von sechs Kegeln für die Sangerhäuser Mannschaft. Die Berlinerinnen dagegen machten lange Gesichter, ein Rückstand war so garantiert nicht eingeplant.
Birgit Klein und Grit Schöpp vom VfB Sangerhausen versuchten nun, den kleinen herausgespielten Vorsprung zu halten. Iris Brosch und Mandy Liss von Kleeblatt Berlin boten jedoch ordentlich Paroli. Birgit Klein begann zunächst verhalten, konnte sich dann aber im Abräumen steigern. Mit guten 428 Kegeln behielt sie gegen Iris Brosch (416) die Oberhand.
Alles andere als gut lief es dagegen in Berlin bei Grit Schöpp. Da jedoch personalbedingt kein Ersatz zur Verfügung stand, musste sie in den sauren Apfel beißen und durchziehen. Mit gerade einmal 371 erspielten Kegeln verließ sie am Ende enttäuscht die Bahn. Die Berlinerin Mandy Liss nutzte die Gunst der Stunde und zog mit guten 432 Kegeln auf und davon.
Spannung pur lieferten sich dann alle vier Schlussstarterinnen. Andrea Predatsch (Sangerhausen) und Peggy Zenker wechselten mit jedem Wurf die Führung. Beide erzielten schließlich am Ende sehr gute 454 Kegel. Auch Carla Keßler-Regel vom VfB und Gabriele Wergin aus Berlin schenkten sich in der Vorweihnachtszeit nichts. Knapp das Nachsehen hatte die Sangerhäuserin. Mit sehr guten 470 zu 463 Kegeln zog Gabriele Wergin vorbei und machte den Sieg vom Kleeblatt-Team perfekt.
"Wir hatten heute die Chance zu gewinnen, aber mit einem Ausfall ist es eben sehr schwierig. Für Grit gilt es nun, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern die Pause bis zum nächsten Heimspiel zu nutzen und auf ihr Können zu vertrauen", so das Fazit von Andrea Predatsch.