Gewichtheben Gewichtheben: Österreich als lohnendes Ziel für FAC-Talente

Sangerhausen - Die Fakten sind bemerkenswert: Mit Samira Blume, Annalena Gürtler, Eric Walther und Nils Reinhardt stellte der FAC Sangerhausen gleich vier Sieger beim 15. Internationalen Junior Battle der Gewichtheber in Lochen (Österreich). Dazu kommen zwei zweite Plätze, vier neue Landes- und sechs Turnierrekorde sowie neun persönliche Bestleistungen. „Bei diesem Wettbewerb sind unsere Heber immer besonders motiviert“, hat FAC-Trainer Peter Nolte eine Begründung für den Höhenflug der von ihm betreuten Heber.
Gürtler holt Gesamtsieg
Gesamtsiegerin bei den Frauen und Mädchen wurde Annalena Gürtler. Die international erfahrene Heberin, sie startete schon bei der Junioren-Europameisterschaft, meisterte in der Altersklasse U 20 im Reißen 55 Kilogramm und im Stoßen 91 Kilo.
Samira Blume avancierte wieder einmal zum Publikumsliebling. Mit 53 Kilogramm im Reißen und 64 Kilogramm im Stoßen sowie 117 Kilogramm im Zweikampf gelangen ihr drei Turnierbestleistungen. Das brachte ihr den Sieg in der Altersklasse U 14 und Platz drei in der Gesamtwertung ein.
Reinhardt überrascht
Für eine Überraschung sorgte Nils Reinhardt. Mit 44 Kilogramm im Reißen und 58 Kilo im Stoßen ließ er alle Kontrahenten in der Altersklasse U 12 hinter sich.
Für den vierten Sieg der FAC-Heber war Erik Walther zuständig. Mit 132 Kilogramm im Reißen, 170 Kilo im Stoßen und 302 Kilo im Zweikampf glückten ihm drei neue persönliche Bestleistungen, die gleichzeitig auch Turnierrekorde waren. Platz eins in der Altersklasse und Rang zwei in der Gesamtwertung waren der verdiente Lohn.
Erster internationaler Einsatz für Chrysochoidis
Madeleine Kirsch und Domenic Meyer landeten in ihren Altersklassen jeweils auf Rang zwei. Alexandros Chrysochoidis belegte bei seinem ersten internationalen Einsatz den sechsten Rang.
Christian Kuhnt schied nach drei ungültigen Versuchen im Stoßen in der Altersklasse U 23 aus. Im Reißen waren ihm noch 108 Kilogramm geglückt. „Bei Christian haben ganz einfach die Nerven versagt“, so sein Trainer Peter Nolte. Es blieb der einzige Schönheitsfleck an einem ansonsten rundum gelungenen Wochenende. (mz)