Volleyball Volleyball: Training macht sich bezahlt

Ballenstedt/MZ/ifo - Ballenstedts U16 Volleyballer haben sich Bronze bei den Landesmeisterschaften in Dessau erkämpft. Seit drei Jahren spielen die Fortunen auf Landesebene, „doch in diesem Jahr haben sie wirklich eine Steigerung hingelegt“, freute sich Trainer Uwe Kalisch mit Partner Torsten Franke. „Sie trainieren intensiver und disziplinierter. Das hat jetzt sich ausgezahlt“, sagte Kalisch am Montag.
In der Gruppenphase mit dem USC Magdeburg und Titelaspirant Dessau 96 musste ein Sieg her, um das Halbfinale zu erreichen. „Entsprechend nervös begannen die Jungen um Kapitän Clemens Feger das Spiel gegen Magdeburg. Auf beiden Seiten gab es kaum gelungene Aktionen, so dass das 1:1 logische Konsequenz war“, schilderte Kalisch. Im Tie-Break schienen früh Fortunas Chancen zu schwinden. Die Landeshauptstädter führten und beim Satz- und Spielball für den USC gab niemand mehr einen Pfifferling auf Fortuna. „Doch mit Glück und Geschick bogen sie das Spiel noch um und gewannen knapp 2:1“, so Kalisch. Als furios lobte er die Steigerung im Spiel gegen Dessau. „Die Gastgeber kamen mit der plötzlichen selbstbewussten und der frechen Spielweise von Sven Straubel, Lars Thielemann, Johannes Franke und Co. nicht zurecht.“ Der Dessauer Sieg sei glücklich ausgefallen, da die Fortunen in beiden Sätzen eine deutliche Führung nicht verteidigen konnten.
Im Halbfinale gegen Bitterfeld-Wolfen lieferten Ballenstedts Volleyballhoffnungen den nächsten Krimi ab. „Schweißgebadet waren am Ende die mitgefahrenen Eltern und wir als Trainer“, sagte Co-Trainer Torsten Franke. Trotz des 1,98 Meter großen Bitterfelder Hauptangreifers habe sein Team großartig aufgespielt. „Knallharte Aufschläge brachten das Favoritenteam aus Bitterfeld ins Wanken. Der Bitterfelder Trainer sah bereits alle Felle zum Finaleinzug davon schwimmen. Doch wieder fehlte uns die Erfahrung, um den Sack zu zumachen.“ Überglückliche Bitterfelder feierten den Finaleinzug, für Ballenstedt blieb das Spiel um Platz drei.
Um Bronze ging es gegen CV Mitteldeutschland. Problemlos lösten die Fortunen diese Aufgabe und gingen als 2:0-Sieger vom Platz. „Großes Lob gab es von der Geschäftsführerin des Volleyballverbandes, Corinna Wagener, für die Schiedsrichterleistung im Finale“, schilderte der Fortuna-Trainer. Pascal Eichmeyer habe zudem souverän und fehlerfrei das Spiel Dessau gegen Bitterfeld gepfiffen. „Ein Dankeschön geht an alle Eltern, die die Fahrten zu den Auswärtsspielen ermöglichten“, unterstrich Kalisch.